Ikea-Hack: LED-Leuchtwürfel in ein smartes Gerät umbauen
Tauscht man den Original-Controller beim Frekvens gegen einen ESP8266 aus, lässt sich die LED-Matrix des Würfels intelligent steuern, etwa als autonome Uhr.
- Dr. Armin Zink
In einem gesonderten Artikel habe ich beschrieben, wie leicht man die Ikea-Wandleuchte Obegränsad aufwerten kann, indem man die ursprüngliche Steuerplatine gegen einen WEMOS D1 Mini Pro tauscht – und die LED-Matrix so in eine praktische Uhr verwandelt. Da es im Sortiment des schwedischen Möbelhauses mit Frekvens eine weitere LED-Leuchte gibt, die technisch sehr ähnlich, aber deutlich kleiner ist, musste ich ausprobieren, ob sich diese ebenfalls hacken lässt. In diesem Artikel erkläre ich, wie es geht.
Der kleine LED-Würfel kommt mit einem eingebauten Netzteil in einem niedlichen 10 × 10 × 10 cm großen Gehäuse daher und ist im Vergleich zum großen Bruder mit 40 Euro ein echtes Schnäppchen. Die eingebaute Elektronik reagiert mithilfe eines verbauten Mikrofons auf Geräusche und zeigt auf 256 weißen LEDs unterschiedliche Muster an, die sich bewegen, sobald man etwa Musik abspielt oder spricht – angelehnt an eine Lichtorgel aus den 80er-Jahren. Man kann aus einer Reihe an Mustern wählen, dazu gehören Balkendiagramme, ein Sternenhimmel oder ein Pseudo-Oszillogramm.
Die Musterauswahl lässt sich aber nicht erweitern, wodurch der Nutzwert ebenfalls vergleichsweise niedrig ausfällt. Hier hat IKEA meiner Meinung nach Potenzial verschenkt, um etwas Sinnvolleres aus dem Produkt zu machen. Aber dafür gibt es ja uns Maker. Also ran ans Werk: Bauen wir uns eine smarte Leuchte!
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