Internet-Engpässe mit Windows-Tools aufspüren
Wenn Downloads nicht auf Trab kommen, kann das viele Gründe haben. Wir zeigen, wie Sie der Ursache auf die Spur kommen.
- Christoph Lüders
- Martin Winkler
Läuft ein Download von einem gut angebundenen Server nicht mal mit der Hälfte der bezahlten Internet-Bandbreite, wundert man sich. Im einfachsten Fall liegt das an einem anderen Host im selben Netz, der gleichzeitig den Internet-Anschluss nutzt. Ein Beispiel wäre das Smartphone, das gerade einen Amazon- oder Netflix-Film zum Offline-Gucken herunterlädt.
Hier kann ein Blick auf die Router-Statusseite im Browser weiterhelfen: Viele Geräte zeigen die aktuelle Download-Rate auf dem WAN-Port (Internet) an, bei den verbreiteten Fritzboxen unter "Internet/Online-Monitor". Lädt der eigene PC gerade nichts herunter, ist aber trotzdem der Downstream ausgereizt, dann ist offensichtlich jemand anders aktiv.
Provider-Engpass
Der Flaschenhals kann aber auch jenseits des eigenen Routers liegen: Provider bündeln die Zugänge mehrerer bis vieler Kunden mit Konzentratoren im Gebäudekeller oder in Schaltkästen auf dem Gehweg. Bei xDSL ist das der Outdoor-DSLAM (Digital Subscriber Line Access Multiplexer), bei Internet per TV-Kabel das CMTS (Cable Modem Termination System). Beide nehmen Kundensignale per Telefonleitung oder Koaxkabel entgegen und leiten sie auf Glasfaser zur nächsten Vermittlungsstelle weiter (Provider-Router).
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