Mit Festnetztelefonen zu Hause mobil telefonieren
Vorhandene Analog- oder DECT-Telefone lassen sich via Router mit dem Mobilfunk verbinden und wie gewohnt nutzen. So lässt sich viel Geld sparen.
- Urs Mansmann
DECT-Telefone mit großen Tasten bleiben Verkaufsschlager. Vor allem Senioren schätzen die einfach zu bedienenden Geräte ohne Schnickschnack. Allerdings sind reine Telefonanschlüsse in den vergangenen Jahren immer teurer geworden. Der günstigste Anschluss bei der Telekom kostet für Neukunden 27,95 Euro monatlich und umfasst lediglich eine Flatrate ins Festnetz. Der Internetanschluss mit 16 Mbit/s und 100 Gigabyte Freivolumen im Monat gehört zum Anschluss dazu, ob man ihn braucht oder nicht.
Reine Festnetztelefonanschlüsse werden neu nicht mehr geschaltet. Technisch wäre das problemlos möglich, aber offenbar will die Telekom für die immer kleiner werdende Gruppe der Nur-Telefonierer die dafür erforderliche VoIP-Vermittlungstechnik nicht mehr vorhalten. Wer einen Anschluss will, bekommt nur noch DSL, der Telefonanschluss ist eine Dreingabe.
Alternativen dazu gibt es nicht mehr, auch bei den Konkurrenten der Telekom kann man Telefonanschlüsse in aller Regel nur noch in Kombination mit einem Internetzugang buchen. Am günstigsten kommt man dabei mit einem Tarif von Eazy weg, für 23,99 Euro im Monat ist darin eine Festnetzflat enthalten. Voraussetzung ist ein TV-Kabelanschluss von Vodafone. Allerdings gehört auch zu diesem Tarif ein Internetanschluss mit Flatrate. DSL-Kunden zahlen bei sim.de einen Euro mehr im Monat für eine vergleichbare Leistung, also für eine Internetflatrate inklusive Telefonieflat ins Festnetz. Gespräche in die Mobilfunknetze sind in diesen Tarifen ebenso wenig enthalten, sie werden pro Minute abgerechnet, und das mit einem Preis von knapp 20 Cent pro Minute unverschämt teuer und ohne die Möglichkeit, eine Flatrate dafür hinzuzubuchen.
Immer mehr Wissen. Das digitale Abo für IT und Technik.
Apple iPad Pro 2024 im Test: Mit M4 und OLED
Linux-Umstieg: Sicher durch die Linux-Installation
Fahrrad zum E-Bike aufrüsten: Drei Nachrüstmotoren im Test
Dynamische Strompreise nutzen: Ein Erfahrungsbericht mit Tibber
Wandel bei Wärmepumpen: Neue Kältemittel, ohne Kompressor und mit KI
IT-Gehälter 2024: Das verdienen Security-Experten in Deutschland
Immer mehr Wissen. Das digitale Abo für IT und Technik.
Apple iPad Pro 2024 im Test: Mit M4 und OLED
Linux-Umstieg: Sicher durch die Linux-Installation
Fahrrad zum E-Bike aufrüsten: Drei Nachrüstmotoren im Test
Dynamische Strompreise nutzen: Ein Erfahrungsbericht mit Tibber
Wandel bei Wärmepumpen: Neue Kältemittel, ohne Kompressor und mit KI