15 Tipps zum Reisen mit dem iPhone
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Meist genügt eine Prepaid-Karte für mehrere Geräte oder Reisende, denn ein iPhone kann als mobiler WLAN-Hotspot fungieren. Die Funktion aktiviert man in den Einstellungen unter „Persönlicher Hotspot“. Sie erhöht allerdings den Stromverbrauch deutlich. Per Lightning-Kabel lässt sich die Netzverbindung auch von einem Mac anzapfen und das iPhone gleichzeitig aufladen.
Komfortabler lässt sich der Mobilfunk-Zugang mit mehreren Geräten nutzen, wenn man bereit ist, zwischen 100 und 200 Euro für ein kleines Stück Hardware in die Hand zu nehmen. Sogenannte LTE-WLAN-Router (4G), in der Branche auch gerne als MiFi bezeichnet, stellen über die eingelegte SIM die Verbindung ins Internet her und versorgen je nach Ausstattung bis zu 32 Geräte über den eingebauten WLAN-Hotspot mit schnellem Netz. Praktisch: Am iPhone lässt sich die Internet-Verbindung per WLAN nutzen, während man SMS und Telefonanrufe weiterhin per Mobilfunknetz erhält. Auf UMTS/3G beschränkte Router sind noch günstiger zu haben.
Die kleinen akkubetriebenen Kästchen mit einem Gewicht von durchschnittlich 100 Gramm passen in jede Tasche (Jacke wie Hose), halten zwischen fünf und 24 Stunden durch und sind normalerweise SIM-Lock- und Netlock-frei, sofern man sie nicht direkt bei einem Mobilfunkanbieter erwirbt (am besten vorher fragen). Ein mobiler LTE-WLAN-Router akzeptiert daher jede erdenkliche Netzbetreiber-SIM-Karte, aber meistens keine Nano-Form.
Man bleibt also auch im Ausland erreichbar und erlebt so das Beste beider Welten: die volle Erreichbarkeit ĂĽber die Nummer aus Deutschland kombiniert mit verbilligtem Internet ĂĽber einen lokalen Prepaid-Tarif.