Mode, Schmuck, Autos: Wie Sie mit Aktien und Fonds in Luxus investieren
Die Luxusgüterbranche gilt als robust, litt zuletzt aber unter ihrer großen China-Abhängigkeit. Wer antizyklisch investieren möchte, könnte davon profitieren.
Luxus geht immer: Eine Binsenweisheit an der Börse, die durch jahrzehntelange Erfolgsstorys von vielen Unternehmen untermauert wurde. Gemeint ist damit, dass sich Luxusgüterunternehmen und deren Aktien in der Vergangenheit oft als widerstandsfähiger gegenüber wirtschaftlichen Abschwüngen und Krisen entpuppt haben als andere Branchen. Für Anleger waren die Wertpapiere also eine sichere Bank.
Im Jahr 2024 ist jedoch vieles anders. Die große Abhängigkeit vom chinesischen Absatzmarkt und die Sorge vor einem globalen Abschwung haben die Anteilsscheine von Branchenprimus LVMH (Moët Hennessy – Louis Vuitton SE) abstürzen lassen. Gleiches gilt für weitere Vorzeigeunternehmen wie Kering (Gucci), Burberry und Estée Lauder.
- Die hohe Abhängigkeit vom chinesischen Markt hat sich im Jahr 2024 für einige Unternehmen der Luxusgüterbranche zum Problem entwickelt, trotz der hohen Widerstandsfähigkeit in der Vergangenheit.
- Unter dem Dach der wichtigsten Konzerne sind zahlreiche bekannte Marken aus verschiedenen Bereichen vertreten – etwa Mode, Uhren, Schmuck und Spirituosen.
- In Deutschland können Anleger nur auf einen einzigen ETF zurückgreifen, der sich auf die Luxusgüterbranche spezialisiert hat.
Weil die Traditionsunternehmen aus der Mode- und Luxusgüterindustrie jedoch eine oft lange Tradition, stabile Margen und oftmals attraktive Dividendenausschüttungen aufweisen, könnten sich für antizyklische Investoren interessante Einstiegschancen bieten. Wer das Risiko eines Einzelinvestments scheut, kann gut diversifiziert über passiv gemanagte Exchange Traded Funds (ETFs) oder aktiv gemanagte Investmentfonds anlegen. Wir nennen geeignete Beispiele für solche Wertpapiere und erklären, warum sie in der Vergangenheit krisensicher waren und warum der chinesische Markt so wichtig ist.
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