Multicam-Produktion: Videos mit mehreren Kameras aufnehmen und synchronisieren
Aufnahmen aus unterschiedlichen Perspektiven machen Videos wesentlich interessanter. Wir zeigen, wie man das umsetzt – auch mit günstigen Kameras oder Handys.
- Nico Jurran
Wer mit seinen Videos auf Plattformen wie YouTube heute ein breites Publikum erreichen will, muss sich nicht nur hinsichtlich der Bildqualität, sondern auch bezüglich der Gestaltung ins Zeug legen. Vor allem bei längeren Clips langweilen sich die Zuschauer sonst schnell und springen zum nächsten Beitrag.
Eine Lösung: Man filmt mit mehreren Kameras, sodass das Video den Protagonisten auch mal aus einem anderen Blickwinkel zeigt oder Reaktionen des Interviewers beziehungsweise des Publikums direkt erlebbar macht. Weiterer Nutzen solcher Multicam-Produktionen: Die zusätzlichen Aufnahmen sind ein gutes Backup für den Fall, dass beim Hauptbild etwas schiefgeht – etwa jemand eine Zeit lang die Sicht versperrt.
Im Großen und Ganzen sind solche Multicam-Produktionen in drei Arbeitsschritten erledigt: Man nimmt Videos mit mehreren Kameras aus verschiedenen Perspektiven auf, importiert sie in ein geeignetes Schnittprogramm und richtet sie dort so aus, dass sie Frame-genau zueinander laufen, sodass keine Sprünge entstehen und Bild und Ton synchron laufen. Dieser Artikel zeigt, wie sich so ein Projekt effizient umsetzen lässt. Dabei war es uns wichtig, finanziell im Rahmen zu bleiben. Hinsichtlich der Kameras bedeutet das, vorhandene Modelle zu nutzen beziehungsweise bei Neuanschaffungen die Auswahl nicht auf teurere Exemplare zu beschränken. Im Idealfall sollen auch Mobilgeräte zum Einsatz kommen können. Und das ist tatsächlich möglich.
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