Paketmanager: Mit Conan C- und C++-Bibliotheken paketieren

Der Paketmanager Conan schnürt aus fein konfigurierbaren Rezepten für C- und C++-Bibliotheken Pakete und erleichtert dadurch Entwicklern die Arbeit.

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Lesezeit: 17 Min.
Von
  • Philipp Wähnert
Inhaltsverzeichnis

Die erfolgreiche Umsetzung großer Softwareprojekte erfordert in der Regel einen komponentenbasierten Ansatz. Das reduziert die Gesamtkomplexität in den einzelnen Bausteinen auf ein erträgliches Maß, sodass ein verständliches Ganzes entsteht. Gleichzeitig muss man große Softwareprojekte aber auch verteilt entwickeln und für diverse Zielplattformen in mehreren Releasezweigen bereitstellen. Paketmanager können diese Spannung auflösen, indem sie die einzelnen Komponenten in Pakete verschnüren und diese effektiv auf eine Infrastruktur verteilen. Jedoch fehlte für C und C++ lange Zeit ein entsprechendes Tool, da hier besondere Anforderungen gelten:

  • Eignung für unterschiedliche Plattformen, Architekturen und Build-Systeme;
  • breite Akzeptanz einer großen Entwicklergemeinde mit unterschiedlichen Motiven und Erfahrungsbereichen;
  • Henne-Ei-Problem: Wie bauen und verteilen Entwickler des Paketmanagers den Paketmanager und verwalten seine Abhängigkeiten?
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Es verwundert daher nicht, dass bisher C- und C++-Projekte entweder auf plattformspezifische Ansätze wie Systempaketmanager oder einen auf das Projekt zugeschnittenen individuellen Ansatz zurückgreifen.

Derzeit bietet nur Conan für die genannten Anforderungen konkrete und pragmatische Antworten. Andere Paketmanager wie Build 2, vcpkg, DDS, Spack oder Buckaroo haben noch keine vergleichbare Reife, Flexibilität oder Akzeptanz gefunden.

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