Per Rad und mit Fotokamera zu den Wasserschlössern und Burgen im Münsterland
Man kann alle paar Kilometer auf sie treffen: die Wasserschlösser im Münsterland. Wir haben drei ausgewählt und per Rad und mit Fotoequipment angesteuert.
- Georg Bleicher
Wasser und Architektur gehören zusammen. Für den Fotografen sowieso, man denke nur an die Spiegelung von Bauwerken in einer glatten Oberfläche. Im Münsterland findet man mit den Wasserschlössern – aus geschichtlichen Gründen – besonders viele solcher reizvollen Kombinationen.
Rein historisch betrachtet entstanden die meisten dieser Ensembles als Burgen. Von Schlössern kann man erst ab Ende des Mittelalters sprechen. Der Unterschied: Der Nutzen des Gemäuers wandelt sich von der Schutz- und Wehranlage zur Repräsentation. So gesehen sind nahezu alle Wasserburgen heute eigentlich Wasserschlösser, da ihre Besitzer sie ab etwa 1500 im Renaissance- oder später Barock-Stil zu Repräsentationszwecken umbauen ließen.
Interessanterweise bevorzugen die meisten Eigentümer und Bewohner der Gebäude fast grundsätzlich die Bezeichnung "Wasserburg", während die Region Münsterland lieber die "Wasserschlösser" anpreist. Wir haben für Sie die Wasserschlösser Haus Assen, Burg Hülshoff und Schloss Anholt besucht.
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