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Seite 4: Android-Alternative

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Der MyPhoneExplorer hat umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten und spielt mit den meisten Smartphones zusammen.

Eine kostenlose Alternative für Android-Smartphones ist der MyPhoneExplorer. Nutzt man USB zur Verbindung, muss man den USB-Debugging-Modus einschalten – das kann ein Sicherheitsrisiko sein, wenn das Smartphone in falsche Hände gerät. Die Software synct jedoch auch per WLAN, dazu muss man den passenden Android-Client aus dem Market laden.

Beim ersten Sync sollte man aus Sicherheitsgründen zunächst nur die Richtung von Outlook zum Smartphone zulassen – die Software stürzte anfangs mehrfach ab und hinterließ doppelte Kontakteinträge in Outlook. Auch im normalen Synchronisationsbetrieb erstellte sie gelegentlich doppelte Kalender- und Kontakteinträge in Outlook, ohne dass wir ein Muster erkannten.

Die von den Herstellern gelieferten Outlook-Anbindungen reichen für die meisten Anwendungsfälle vollkommen aus – die ersten Schritte und Experimente sollte man jedoch besser mit Testdaten durchführen. Weiter hängt es von den eigenen Outlook-Nutzungsgewohnheiten ab, ob der Abgleich mit dem Telefon gelingt. Größere Textmengen speichert man besser in Textdateien oder E-Mails – lediglich iTunes kopierte den Kontakteintrag mit den Notizen in Buchlänge korrekt auf das Telefon. Wer eine besonders flexible Lösung benötigt, kommt am Blackberry nicht vorbei, am wenigsten Stress verursachte iTunes. Die Android-Sync-Suiten neigten zum Absturz, und der MyPhoneExplorer machte durch doppelte Kontakt- und Kalendereinträge unnötige Arbeit.

  1. Joerg Heidrich, Schutzbefohlen, Cloud-Services sind schwer mit hiesigem Datenschutzrecht in Einklang zu bringen, c’t 10/11, S. 136
  2. Rudolf Opitz, Vermittlungsstellen, Flexible Abgleichprogramme für Handys, heise mobil 2008