Wolkenlos

Seite 3: Android-Sync mit HTC, LG und Samsung

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HTCs Sync-Software startet nach der Verbindung des Smartphones per USB und der Auswahl von „HTC Sync“ bei den Verbindungsoptionen auf dem Handy. Manchmal meldete es, die Software sei nicht installiert – nach dem manuellen Start auf dem PC kam die Verbindung immer zustande.

Die Software gleicht lediglich Kontakte und Kalendereinträge ab. Beim Versuch, die Unterordner aus Outlook auszulesen fror sie regelmäßig ein – der Abgleich mit den vordefinierten Standard-Ordnern funktionierte jedoch einwandfrei. Kalendereinträge gleicht HTC Sync maximal ein Jahr in die Vergangenheit ab. Beim Sync der Kontakte lieferte sich HTC einen Patzer: Die geschäftliche Web-Adresse wird nicht übermittelt; die Software schreibt stattdessen die Adresse der privaten Homepage auf das Telefon und zeigt diese dort als Geschäfts-Homepage an.

LGs Software-Suite zeigt Details der Synchronisierung detailliert an, zeigt aber manchmal ein ungewöhnliches Verhalten.

LGs Sync-Software PC Suite IV dient nicht nur der Synchronisation mit Outlook, sondern auch zum Aktualisieren der Firmware des Smartphones. Sie sichert zudem SMS-Nachrichten und überträgt Fotos, Musik und Videos auf das Gerät und zurück. Die Software stürzte im Test einige Male ab, vor allem wenn sie versuchte, mit Outlook Kontakt aufzunehmen.

Bei einigen Kontakten fehlte nach dem Abgleich das Foto. Beim Notizfeld zeigte sie ein ungewöhnliches Verhalten: Von längeren Einträgen zeigte sie nur 1200 Zeichen an, beim Bearbeiten kürzte das Smartphone den Eintrag noch einmal auf 1000 Zeichen.

Die Synchronisation der Aufgaben ist nicht möglich, der Konfigurationseintrag ist ausgegraut. Die Termine waren auf dem Smartphone zunächst nicht auffindbar. Erst nach dem Einrichten eines Google-Kontos erschienen sie im Kalender – damit die Termine nicht dadurch doch in der Cloud landen, muss man die Synchronisation mit dem Cloud-Dienst in den Kontoeinstellungen auf dem Smartphone vorab deaktivieren.

Samsungs Sync-Software Kies bietet eine Reihe von Optionen; bei unvorsichtiger Anwendung führt dies zu doppelten Kontakteinträgen.

Die ersten Versionen von Samsungs Sync-Software Kies waren bei den meisten Nutzern nicht gerade beliebt. Mit Version 2.0 hat sie aufgeholt. Eine Verbindung per WLAN ist (außer für Firmware-Updates) möglich, funktionierte bei uns jedoch nicht zuverlässig – nach einem erfolglosen Verbindungsversuch unseres Galaxy S II mit einem unserer Testrechner tauchte dieser nicht mehr in der Liste verfügbarer Kies-Partner auf. Auf einem anderen PC funktionierten sowohl Outlook-Abgleich als auch die Synchronisation von Mediendateien per WLAN einwandfrei.

Kies bietet an, verschiedene Kontaktgruppen aus Outlook zu synchronisieren – so kann man etwa die „vorgeschlagenen Kontakte“ oder die „Mailempfänger“ mit einschließen. Eine spätere Änderung der Auswahl ging aber schief: wählt man etwa die „vorgeschlagenen Kontakte“ später ab, schreibt Kies sie bei einem Re-Sync vom Smartphone zusätzlich in die „Kontakte“.

Ein unter Outlook eventuell vorhandener zweiter Kalender – etwa mit privaten Einträgen – lässt sich ebenfalls mit dem Smartphone abgleichen. Allerdings kann man auf dem Smartphone nicht erkennen, aus welchem Kalender die Einträge stammen. Neue Termine werden unveränderlich im Standard-Kalender eingetragen – private Termine muss man daher am PC pflegen.