Wolkenlos

Seite 2: Blackberry und Apple

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Fast alle Felder aus Outlook lassen sich mit der Blackberry-Software auf das Smartphone übertragen, allerdings nicht alle gleichzeitig.

Blackberry-Smartphones sind vor allem in Unternehmen verbreitet – dort, wo auch Exchange-Server an der Tagesordnung sind und die Daten über das Funknetz zum Blackberry gelangen. Der lokale Abgleich zwischen Outlook und dem Smartphone dürfte damit zwar eher eine Ausnahme darstellen, aber dennoch hat Research in Motion eine umfassende Synchronisationssoftware geschrieben. Sie dient nicht ausschließlich der Outlook-Synchronisation, sondern gleicht auch Dateien aus der Multimedia-Abteilung mit dem Blackberry ab.

Die Software stürzte im Test einige Male ab, meistens bei dem Versuch, einen abgelaufenen Termin zu synchronisieren. Vorbildlich sind die Feldzuordnungen: Für alle vier Outlook-Kategorien (Kontakte, Adressen, Notizen und Aufgaben) lassen sich alle möglichen Outlook-Felder einem Feld im Blackberry zuordnen – beispielsweise ist die IM-Adresse eines Kontaktes standardmäßig nicht im Synchronisationsumfang enthalten, sie lässt sich aber auf ein ungenutztes Feld, etwa „1-Way-Pager“, mappen. Zudem lassen sich einzelne Datensätze von der Synchronisation ausschließen, etwa als privat markierte Daten.

Zum Abgleich eines iPhone mit Outlook braucht man zwingend iTunes. Nach der Verbindung des Telefons mit dem Windows-PC klickt man in iTunes auf das eigene Gerät und „Infos“ und wählt danach die Dinge aus, die synchronisiert werden sollen. Kalender, Notizen und Kontakte sind möglich – die Synchronisation von Aufgaben klappt nur mit Zusatztools, etwa dem 4 Euro teuren Todo von Appigo. Weitere Kalender aus Outlook lassen sich ebenso einbinden wie Kontakte aus dem Google- oder Windows-Adressbuch. Unterschiedliche Farbtupfer kennzeichnen Einträge aus verschiedenen Kalendern.

Bei der Synchronisation verhält sich iTunes fast vorbildlich, lediglich die Rufnummern von Autotelefon und Assistenz des Kontaktes werden nicht auf das iPhone übertragen. Apple neigt zur Übertreibung: Der „Partner“ in Outloook avanciert auf dem iPhone zum „Ehepartner“.