Spring Boot 3: Datenbankanbindung leicht gemacht
Spring Boot macht es einfach, Java-Objekte persistent zu speichern. Besonders geeignet ist dafür das selbst in Java implementierte schlanke Datenbanksystem H2.
- Julius Mischok
Der erste Teil des Tutorials erläuterte die Implementierung lesender Basisfunktionen einer REST-Schnittstelle mit Spring Boot 3. Der Service soll in der finalen Version einen Einkaufszettel verwalten (siehe unser Beispielprojekt bei GitLab).
Gegenstand des zweiten Teils ist, die Anwendung an eine Datenbank zur Persistierung der Daten anzubinden. Das Beispielprojekt enthält bereits die notwendigen Bibliotheken für Spring Data JPA und die Datenbank H2. Das Einbinden der Strukturen des Object-Relational Mapping im Quellcode steht noch aus.
Ein Object-Relational Mapper (OR-Mapper oder ORM) bildet Datenbankstrukturen in Java-Klassen – Entitys – ab. Um die Einträge des Einkaufszettels in der Beispielanwendung persistieren zu können, enthält das Projekt die Java-Klasse ShoppinglistEntry
. Die Umsetzung ist unaufwendig: Die Annotation @Entity
macht aus der Java-Klasse eine JPA-Entity. @Column
verbindet eine Klasseneigenschaft mit einer Datenbankspalte und @Id
definiert den Primärschlüssel. @GeneratedValue
bewirkt, dass das Framework für neue Entitys automatisch eine UUID als Identifier generiert und zuweist. Alle Annotationen stammen aus dem Namespace jakarta.persistence
, also aus der JPA-Spezifikation und nicht aus Spring Boot.