Spring Boot: Aufbau und Funktion einer Anwendung am Beispiel eines REST-Service

Mit Spring Boot lassen sich Spring-basierte Java-Anwendungen ohne viel Konfigurationsaufwand erstellen. Wir zeigen den Aufbau und die Funktion einer Anwendung.

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Lesezeit: 15 Min.
Von
  • Julius Mischok
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Das Java-Framework Spring Boot eignet sich für das Erstellen von Webanwendungen und Microservices. Es beeindruckt durch ein Minimum an notwendiger Konfiguration, um eine Anwendung initial lauffähig zu machen. Ein sinnvoller Startpunkt ist der Spring Initializr. Die übersichtliche Website ermöglicht, mit wenigen Klicks ein leeres, vorkonfiguriertes Projekt zu erstellen.

Der Spring Initializr erleichtert die Konfiguration neuer Projekte.
Julius Mischok

(Bild: 

COPYRIGHT@MARTINBECK.DE

)

Julius Mischok ist Gründer der Mischok GmbH. Seine Erfahrung aus mehr als zwanzig Jahren Softwareentwicklung gibt er unter anderem als Dozent in der Mischok Academy weiter.

Nach der Auswahl des Build-Tools – im Fall des Beispielprojekts Maven – und der Eingabe der Metadaten erstellt ein Klick auf den Button GENERATE ein Archiv mit den Projektdaten (Beispielprojekt). Nach dem Herunterladen und Entpacken lässt sich das Projekt in einer beliebigen Entwicklungsumgebung weiter bearbeiten.

Spring Boot liefert das gewählte Build-Tool als Wrapper mit. Eine minimale Version des Tools liegt im versteckten Ordner .mvn, Skripte für Windows und Unix bieten Zugriff auf dessen Methoden. Was zunächst nach strukturellem Overhead aussieht, erweist sich in der Praxis als vorteilhaft: Bezieht man die entsprechenden Verzeichnisse und Dateien in die Versionsverwaltung ein, braucht es lediglich ein Java Development Kit (JDK), um die Anwendung zu kompilieren und zu starten. Zusätzliche Installationen und Konfigurationen auf lokalen Entwicklungsgeräten oder in CI/CD-Pipelines entfallen.