Upcycling: Musikmöbel aus altem Apple Power Mac G5 basteln

Mit ein wenig handwerklichem Geschick und einem RasPi Zero entsteht aus dem Gehäuse eines Apple Power Mac G5 eine stabile Sitzgelegenheit mit Musikfunktion.

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, Horst Nogajski

(Bild: Horst Nogajski)

Lesezeit: 6 Min.
Inhaltsverzeichnis

Das Gehäuse des G5 war ein Geschenk eines Bekannten, erzählt Gregor Westendarp. Der hatte bereits alle Hardware wie CPU und RAM entfernt, das Mainboard war ohnehin defekt. Was also tun mit dem edlen Gehäuse? Gregor entschied sich für einen Umbau zum schicken Retro-Hocker, der mit neuen Innereien versehen nicht nur zum Sitzen, sondern auch zum Hören einlädt. Außerdem nutzte er das Projekt in seiner Bewerbungsmappe für die Ausbildung zum Elektroniker an der RWTH Aachen.

Als Herzstück des G5-Hockers dient ein Raspberry Pi Zero. Das Laufwerk im oberen Schacht ersetzte Gregor durch ein CD-ROM-Laufwerk mit USB, an die Stelle der ehemaligen Festplatte platzierte er die Steuerplatine mit dem Raspi Zero und einer selbstgebauten Soundkarte. Wo vormals das Netzteil war, sitzen nun Lautsprecher mit Gehäusen aus dem 3D-Drucker. Als Stromversorgung dient eine Powerbank, ein Holzregal bietet Platz für CDs. Ein Bonmot ist das spezielle Retro-Konzept des Projekts. Doch der Reihe nach.

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Der Raspi Zero ist die Steuerzentrale des schicken Musikmöbels. Mit der Multimedia-Distribution Volumio machte Gregor den Einplatinencomputer fit für die Audiowiedergabe; Volumio gibt es in der Basisversion kostenlos zum Download. Nachdem man das Tool mit dem Raspberry Pi Imager auf eine MicroSD-Karte gespeichert hat, steckt man den Datenträger in den Raspberry Pi und schaltet ihn ein.

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