Wie Google Chrome Passkeys auf anderen Geräten synchronisiert

Wer Passkeys mit Google Chrome erstellt, kann diese jetzt automatisch und sicher auf anderen Geräten nutzen. Google hat sich dafür einiges einfallen lassen.

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Computer und Smartphone zeigen Freigabeanforderung für Passkeys

(Bild: Bild erstellt mit KI in Bing Designer durch heise online / dmk)

Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Ronald Eikenberg
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Vielerorts kann man Passkeys bereits zum komfortablen und sicheren Einloggen verwenden und das Passwort endlich in den Ruhestand schicken. Die Technik ist seit mehr als zwei Jahren verfügbar und wird stetig weiterentwickelt. Eine interessante Neuerung gibt’s bei Google: Der Chrome-Browser synchronisiert Passkeys jetzt geräte- und betriebssystemübergreifend über die Cloud.

Erstellt man mit Chrome zum Beispiel unter Windows einen Passkey, ist dieser automatisch auf anderen Rechnern mit Windows, macOS, Linux und ChromeOS sowie auf Android-Geräten zum Einloggen bei Webdiensten verfügbar – iOS ist zumindest fürs Erste noch außen vor. Die einzige Voraussetzung ist, dass man überall Google Chrome verwendet und die Synchronisation über das Google-Konto aktiv ist. Zuständig ist der in Chrome und Android integrierte Google-Passwortmanager, der schon seit längerer Zeit Passwörter über die Cloud synchronisiert. Die Synchronisation von Passkeys beherrschte er bislang jedoch nur zwischen Android-Geräten.

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Insbesondere unter Windows schließt Google damit eine klaffende Lücke, denn das Microsoft-Betriebssystem kann Passkeys bisher aus eigener Kraft nur lokal im TPM-Chip speichern. Eine Weitergabe an andere Geräte oder eine Sicherung sieht Microsoft nicht vor. Fällt der Rechner aus, sind die Passkeys futsch.

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