Notebook-Schnäppchen

Seite 3: Günstige Subnotebooks

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Ergonomischer als mit den 10-Zoll-Netbooks arbeitet man schon mal mit den 12-Zoll-Varianten. Die gibt es ab etwa 330 Euro, und sie bieten die von großen Notebooks gewöhnte Tastatur sowie ein Display mit 1366 × 768 Punkten. Doch die Prozessoren sind auch hier lahm und der Hauptspeicher klein, sodass zwar nun Platz für mehrere Browser-Fenster oder ein paar gleichzeitig geöffnete Anwendungen wäre, aber so richtig Spaß macht das immer noch nicht.

13-Zoll-Notebooks (links) kann man noch gut mitschleppen, 17-Zöller (rechts) haben die größte Displayfläche mit der höchsten Auflösung. Die 15-Zöller (Mitte) liegen genau dazwischen, die günstigen haben aber nicht mehr Pixel als die Subnotebooks.

Auf der Suche nach kräftigeren Subnotebooks stößt man schnell an Grenzen: Die günstigen Modelle (wie die ab Seite 124 getesteten) wiegen an die zwei Kilogramm, die unter 1,5 Kilogramm sprengen den Preisrahmen – und die sowohl günstigen als auch leichten sind halt die Netbooks mit ihren lahmen Prozessoren.

Eine der spannendsten Ausnahmen ist weiterhin das Lenovo Thinkpad X121, getestet in [4]: Es hat ein mattes 12-Zoll-Display, wiegt 1,5 Kilogramm und läuft rund über vier Stunden (doppelt so viel mit Hochkapazitätsakku). Im Handel findet man noch Restposten mit brauchbarem Zweikernprozessor von AMD, 4 GByte Speicher und 320er-Platte für 370 Euro, allerdings ohne Betriebssystem. Auf der Lenovo-Homepage konnte man es sich auch mit Windows konfigurieren, doch zum Redaktionsschluss war es dort nicht mehr wählbar, sondern nur eine Version mit Doppelkernprozessor von Intel ab 464 Euro – inklusive Windows.

Ab 350 Euro gibt es den mit einem etwas langsameren Prozessor ausgestatteten 12-Zöller Acer Aspire One 722. Vorsicht: Er ist in vielen Varianten erhältlich, die bei ähnlichem Preis doch sehr unterschiedlich ausfallen. Einige Händler bieten ihn mit 4 GByte Speicher, 500er-Platte und Windows für 380 Euro an.
Zu den recht günstigen Leichtgewichten zählt auch das Sony Vaio YB: Mit AMD-Zweikernprozessor E-350, 4 GByte Hauptspeicher und 320er-Platte bringt der 12-Zöller etwa 1,5 Kilogramm auf die Waage und ist ab etwa 450 Euro erhältlich.

Weitere Wünsche beispielsweise nach schnelleren Prozessoren, einem DVD-Laufwerk, noch weniger Gewicht oder flacheren Gehäusen lassen den Preis schnell auf 800 Euro oder mehr anwachsen. Eine Übersicht brachte [3], seitdem sind vor allem die ersten Ultrabooks hinzugekommen [5].