Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen: Eine umfassende Betrachtung fĂĽr Einsteiger

Ein Dach voller Solarmodule: Eine PV-Anlage lohnt sich immer. Das mag aus ideeller Perspektive stimmen. Rein finanziell sieht das eher anders aus.

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Sparschwein hinter Taschenrechner

(Bild: alphaspirit.it/Shutterstock.com)

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Mit einem Auto erkauft man sich Flexibilität, mit der Waschmaschine Komfort und mit der PV-Anlage in gewisser Hinsicht Unabhängigkeit und Teilhabe. Man verringert seinen Netzbezug und verdient noch ein paar Taler mit dem Strom, den man nicht selbst verbrauchen kann. Obendrein trägt man zu einem sauberen Energiemix bei. Im Idealfall hat man nach der Inbetriebnahme also nicht nur ein gutes Gefühl, sondern auch noch mehr im Portemonnaie. Das ist zumindest die Hoffnung vieler aktueller und künftiger Besitzer von PV-Anlagen.

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Doch wie wirtschaftlich sind private PV-Anlagen tatsächlich? Eine aktuelle Studie der Hochschule RheinMain kommt zu eher enttäuschenden Ergebnissen: Eine Photovoltaikanlage mit einer typischen Anlagengröße von 10 kW ist im aktuellen Marktumfeld in Deutschland finanziell nicht attraktiv, heißt es dort. Grund sind unter anderem die hohen Investitionskosten.

heise+ kompakt
  • Zwei Philosophien fĂĽr die Größe einer PV-Anlage sind "so viel wie möglich" und "so viel wie nötig".
  • Die Strategie "So viel wie möglich" profitiert von niedrigen Modulpreisen und potenzieller zukĂĽnftiger Flexibilität.
  • Die Strategie "Nur so viel wie nötig" konzentriert sich auf niedrigere finanzielle Belastungen und einen höheren Eigenverbrauchsanteil.
  • Die Investitionskosten variieren stark und liegen derzeit zwischen 1400 und 2000 Euro pro Kilowattpeak ohne Speicher.

Was das konkret bedeuten kann, zeigt der Artikel anhand verschiedener Beispiele auf. Sie sollen helfen, die Rentabilität einer eigenen Anlage selbst einzuschätzen. Am Ende ist das eine sehr individuelle Rechnung mit vielen Variablen. Interessant wird sie allerdings für immer mehr Menschen. Denn mittlerweile hat man nicht immer die Wahl, ob man eine PV-Anlage haben möchte oder nicht. Stichwort: "Solarpflicht". Hier gilt es erst recht, nach wirtschaftlichen Kriterien zu kalkulieren.

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