X-Window-Desktop fernsteuern per Shell-Skript und VNC

Seite 3: Hilferuf

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Der VNC-Server x11vnc gehört nicht zur Standardausrüstung der meisten Linux-Distributionen, sodass der Hilfesuchende ihn nachinstallieren müsste. Diese Hürde räumt jedoch das Skript aus, das der Helfer seinem Klienten per Mail zusendet. Ist auf dem Linux kein x11vnc installiert, holt es sich das Programm aus dem Internet. In der Hauptsache baut das kleine Programm die Verbindung zwischen Server und Client auf, rudimentär informiert es den Hilfsbedürftigen jedoch auch über den Verbindungsaufbau und gibt ihm die Möglichkeit, die Verbindung zu beenden.

Das Skript für den Linux-Fernkurs setzt eine laufende Sitzung unter X Window, eine aktive Internetverbindung und einen E-Mail-Zugang voraus. Alle anderen für den Ablauf nötigen Dinge überprüft das Skript automatisch. Außerdem greift es auf ein paar externe Programme zurück: Einige gehören zum Grundsystem eines Linux-Rechners, andere wie die Kommandos wget, curl oder lynx könnten jedoch fehlen. Das Programm wget dürfte zwar auf den meisten Linux-Installationen vorhanden sein, doch für den Fall der Fälle sucht das Skript nach den beiden Alternativen curl und lynx. Der Download über Bash-Funktionen scheidet aus, denn unter Ubuntu und Debian sind diese Shell-Erweiterungen nicht eingebaut.