c't 14/2024
S. 8
Leserforum

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USB-Stick formatieren

Desinfec’t 2024, Trojaner, Backdoors & Co. mit unserem Tool aufspüren, c’t 13/2024, S. 14

Wenn man den USB-Stick vom letzten Jahr verwenden will, muss der erst neu formatiert werden, sonst wird er von Desinfect2USB nicht erkannt. Meiner ließ sich allerdings nur unter Linux neu formatieren, Windows 10 erkannte ihn nicht.

Panoramiker Forum

Unverschämt

Plug-ins zur Fotobearbeitung: Nik Collection, c’t 13/2024, S. 38

Teil der Geschichte zur aktuellen NIK-Version sollte auch sein, dass DxO eine unverschämte Updatepolitik betreibt. Die bedeutet, dass man bei Nutzung der letzten vorherigen Version bei jedem Aufruf des Plug-ins in Photoshop einen Hinweis auf das Update erhält. Nicht abschaltbar. Für jemanden, der nur das nicht geänderte SW-Modul nutzt, ist das eine Frechheit, die vom Support noch höhnisch mit „kann man ja wegklicken“ kommentiert wird. Ansonsten würde nur das Upgrade helfen; zu einem Preis, der bei mehr als der Hälfte des kürzlich bezahlten Preises für die Software liegt.

Frank Schindelbeck Mail

Eine Spur komplizierter

Nachrüstmotoren für Fahrräder im Test, c’t 13/2024, S. 46

Als einen der größten Vorteile eines Fahrrads empfinde ich, dass ich fast immer von Tür zu Tür fahren kann und es fast keinen Wartungsaufwand für Fahrräder gibt. Man entsperrt das Schloss und fährt los. Mit einem E-Bike ist das nicht mehr ganz so. Und auch das Handling der schwereren E-Bikes ist nicht mehr so problemlos.

Dann kommt noch die erhöhte Diebstahlgefahr dazu. Das Radfahren wird mit E-Bike eine Spur komplizierter, als es ohne Akku und Motor ist. Also bin ich (hoffentlich) noch ein paar Jahre ohne Motor unterwegs. Aber bitte bringen Sie weiter Artikel über E-Bikes.

Wolfgang Groiss Mail

Schluss bei 25 km/h

Freuden, Tücken und Tränen beim Bau eines E-Tandems , c’t 13/2024, S. 56

Bei Tandems sind die Optionen zur Nachrüstung tatsächlich noch etwas eingeschränkter als bei normalen Fahrrädern. Was aber auf alle Fälle nicht vergessen werden darf: Im ebenen Gelände erreichen Tandem-Teams fast mühelos eine Grundgeschwindigkeit von 25 bis 30 km/h. In diesen Momenten nützt eine Motorunterstützung wenig bis gar nichts und stellt höchstens Ballast dar.

Bei Aufstiegen ist der unterstützende Motor auf jeden Fall hilfreich. Aber gerade dabei tendieren Hinterradmotoren zur Überhitzung und regeln sich automatisch runter (oder fallen gar aus, wie im Artikel erwähnt). Daher kommen meines Erachtens bei Tandems nur Mittelmotoren in Betracht. Leider sind diese dort nur schwer nachrüstbar.

chrisstuder Forum

Vorgeschobene Lippenbekenntnisse

Wenn KI das Tempo vorgibt, Lernen mit und trotz künstlicher Intelligenz, c’t 13/2024, S. 104

Die Überschrift des Artikels ist meines Erachtens irreführend: Nicht die KI gibt das Tempo vor, sondern einzig und allein die Firmen, welche KI betreiben und nur an einem interessiert sind: in möglichst kurzer Zeit und mit möglichst geringem Aufwand die maximale Menge an Geld zu verdienen. Alle anderen Gründe sind vorgeschobene Lippenbekenntnisse.

Patrik Schindler Mail

Fehler im Bildungssystem

Der wesentliche „Strickfehler“ in unserem Bildungssystem wird nur angedeutet: Die Bildungsinhalte werden in Deutschland von den Bundesländern in den Bildungsplänen festgelegt. Ebenso sind die Bundesländer verantwortlich für Aus- und Weiterbildung des Lehrpersonals.

Für die sachliche, technische, räumliche Implementierung ist die Kommune, von der kleinsten Gemeinde bis zur Landeshauptstadt zuständig. Hierfür stellt jedes Bundesland für jedes Schulkind der Kommune einen Betrag zur Verfügung. Sollte dieser Betrag für die pädagogisch notwendige Umsetzung nicht ausreichen, muss die Gemeinde oder Stadt gewichten.

Hierbei müssen gesetzlich verpflichtende Aufgaben priorisiert werden. Jeder Mensch, der Einblick in die Kosten für bauliche, technische, betriebliche Einrichtungen in einer Schule hat, weiß, welche immensen Beträge aufzuwenden sind. In meiner 30-jährigen Tätigkeit in der Weiterbildung in Informatik habe ich nur engagierte Lehrerinnen und Lehrer kennengelernt. Hunderte dieser Kollegen hätten gerne Informatikwerkzeuge erprobt, integriert und umgesetzt. Wäre da nur eine Infrastruktur, Ausstattung gewesen oder wenigstens eine Möglichkeit oder Bereitschaft, diese zu beschaffen.

Bert Berliner Mail

Kulturkampf

LibreOffice Writer: Mit Formatvorlagen den Schreiballtag vereinfachen, c’t 13/2024, S. 144

Ich begrüße sehr, dass hier Vorgehen und Tipps mal mit einem Open-Source-Tool vorgestellt werden, sodass jeder dies nachvollziehen und nutzen kann. Auch wenn das Tool nicht ein (selbsternannter) Marktführer ist, ist es durch die freie Verfügbarkeit doch für jedermann zugänglich und damit viel breiter nutzbar.

Auch ohne den Kulturkampf um Open Source wäre es schön, wenn allgemeines Vorgehen und Hintergrundbeschreibungen allein für die breitere Zugänglichkeit an kostenfreien Tools erläutert werden.

M76 Forum

Reißt noch einiges

Gebrauchter Sophos-Hardware neues Leben einhauchen, c’t 13/2024, S. 148

Ich habe OPNsense auf den Sophos SG 105 Rev.2 & Rev.3 laufen. Die Rev.3 bremst an meiner 400/200-Glasfaser die Geschwindigkeit nicht aus. Zudem kommen diese Desktop-Firewalls schon mit 60 GByte SSD. Das bewirkt auch noch einiges.

Aber mit OPNsense kann auch eine alte UTM220 noch im privaten Netz einiges reißen. Ich habe eine mit der größten passenden Core2Quad-CPU versehen, RAM auf 8 GByte und eine 120er SSD verbaut. Das Gerät war nicht wiederzuerkennen. Dazu noch ein paar leisere Lüfter und sie klingt nicht mehr wie ein alter Staubsauger mit Lagerschaden.

JayKuDo Forum

Gewaltige Hemmschuhe

Linux Mint oder Fedora Workstation statt Windows 11, c’t 12/2024, S. 16

Seit Jahren verfolge ich die wohlwollende Anpreisung von Linux als Ersatz für Windows. Ebenso lange nutze ich einen PC unter Linux für ausgewählte Aufgaben.

Solange man mit Open-Source-Software seine eigene Arbeit erledigen und auf der Linux-Insel bleiben kann, ist alles gut. Muss man aber mit professioneller Software arbeiten oder die Arbeit vielleicht sogar weltweit mit Kollegen teilen und weiter bearbeiten, ist der Ofen sehr schnell aus. Im privaten Umfeld mit Sicherheit eine exzellente Alternative. Aber im gewerblichen Umfeld gibt es gewaltige Hemmschuhe.

Friedrich Strobel Mail

Anstecken statt einbauen

Sicher durch die Linux-Installation, c’t 12/2024, S. 22

Anstatt für die Linux-Installation eine zweite SSD einzubauen, kann man auch einfach eine USB-SSD anstecken, gerade auch am Laptop. Die bootet dann ebenfalls flott und bietet die völlige Trennung vom Windows-System. Und man kann sie nach der Installation sogar an verschiedenen Rechnern booten und benutzen.

Eine weitere Alternative wäre die Einrichtung eines Live-USB-Sticks mit Persistenz, die für Mint zum Beispiel mit dem Windows-Programm Rufus funktioniert und auf linux.passt-so.de/mint beschrieben ist. Diese Lösung ist die kostengünstigste und eignet sich auch für den regelmäßigen Gebrauch, wenn man nicht gerade einen minderwertigen Stick genommen hat.

Martin Müller Mail

Office-Alternative vermisst

Software-Tipps für den Linux-Desktop, c’t 12/2024, S. 26

Dass Linux eine vollwertige Alternative für Windows sein kann, scheint sich viel zu langsam rumzusprechen. Ich habe viele alte Laptops mit einer Kombination aus neuer SSD und Linux Mint „gerettet“, zuletzt einen uralten Toshiba mit 32-Bit-CPU mit aktuellem LMDE (Linux Mint Debian Editon), der als Schreibmaschine und Surfkiste noch lange seinen Dienst tun wird.

Was mir in den Listen zu MS-Office-Alternativen aber regelmäßig fehlt, ist das Office-Paket von Softmaker. Als kostenlose Version (eingeschränktes FreeOffice), Kauf oder Abo für Mac, Windows und eben auch Linux verfügbar, mit preiswertem Lizenzmodell, DSGVO-Konformität und hoher MS-Office-Kompatibilität. Spätestens nach der Installation von Free- beziehungsweise Softmaker Office wollte niemand mehr von Linux weg, LibreOffice wurde von allen Umsteigern als zu „klobig“ empfunden.

Frank Scharffenberg Mail

Tintendrucker-Scam 2.0

Erlebnisse beim digital gestützten Cannabis-Anbau vom Samen bis zur Ernte, c’t 12/2024, S. 64

Normalerweise laufen Abofallen-Modelle so, dass das Produkt fast nix kostet, dann aber beim Hersteller fortlaufend Wucherpreise für Verbrauchsmaterial anfallen. Hier [bei der Hey-abby-Growbox, Anm. d. Red.] hat man dieses Modell um einen völlig überzogenen Einstiegspreis erweitert.

Eigentlich überflüssig zu erwähnen, dass das Produkt weitgehend zweckfrei ist. Die für eine Growbox benötigte Automatisierung besteht bei richtiger Auslegung aus einer Zeitschaltuhr. Beobachtung und Fernsteuerung kriegt man auch ohne Cloud-Bullshit mit Webcam, Smart-Home-Komponenten und VPN hin. Und für die in Deutschland legale Erntemenge braucht man keine Hydroponik, da reichen Blumenerde und Universaldünger aus dem Aldi. Und natürlich im Sommer ein sonniger Platz im Freien.

Lingen2 Forum

Ergänzungen & Berichtigungen

Tippfehler

Spardas wechseln das System, c’t 13/2024, S. 25

Im Artikel ist uns ein Tippfehler unterlaufen: Der IT-Dienstleister der deutschen Genossenschaftsbanken heißt Atruvia, nicht Atrivia.

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