Anki Vector: Autonomer Mini-Roboter mit Charme und eigenem SDK im Test

Seite 4: Fazit

Inhaltsverzeichnis

Für Nerds ist Vector das perfekte Haustier – er frisst nur Strom, ist stubenrein, allergikerfreundlich und hört (oft) sogar aufs Wort. Dank der eingebauten Sensoren und des 4-Kern-Prozessors ist der kleine Roboter leistungsfähig genug, um situativ auf seine Umwelt zu reagieren. Vector macht eine ganze Weile lang Spaß. Der lässt zwar nach einigen Wochen etwas nach. Durch sein Eigenleben macht Vector aber immer wieder auf sich aufmerksam, sofern man darauf achtet, dass er immer den Weg zu seiner Aufladestation zurück findet.

Das Python-SDK eröffnet jede Menge spannender Optionen: Damit erweitern Sie Vector nicht nur um eigene Funktionen, sondern lernen nebenbei auch noch Python.

Tatsächlich ist der Roboter wegen des Preisverfalls durch die Anki-Insolvenz für viele Bastler gerade jetzt besonders interessant, trotz des Risikos, dass irgendwann die Cloud-Dienste nicht mehr funktionieren. Dann wäre auch keine Authentifizierung mehr gegenüber den Anki-Servern mehr möglich, um Python-Skripte auf dem Roboter auszuführen. Aber dieses Risiko scheint durch die Übernahme seitens Dream Digital Labs gebannt zu sein.

  • unglaublich knuffig
  • umfangreiches SDK
  • Amazon Alexa integriert
  • führt autonomes Eigenleben
  • insolventer Hersteller
  • Skripte nur über WLAN ausführbar
  • lichtschwache Kamera
  • bisweilen etwas schwerhörig
  • USB-Netzteil liegt nicht bei
Anki Vector
autonomer Heimroboter mit Sprachsteuerung
Hersteller Anki, www.anki.com
Display
RGB-LCD (184 × 96 Pixel, IPS)
Motoren Raupenantrieb, Schaufelarme, Kopf
Sensoren
Kamera (720p, 120°)
Infrarot-Laserscanner (Time of Flight)
inertiale Messeinheit (Beschleunigung, Drehraten)
Fallsensoren (4 × Infrarot)
kapazitiver Touchsensor
Mikrofon (4 × als Array mit Beamforming)
Lautsprecher
Netzwerk
WLAN 802.11n (2,4 GHz), Bluetooth 4.0 (Low Energy)
Systemanforderungen
iOS 10, Android 5, Fire OS 5
Lieferumfang Vector-Roboter, USB-Ladestation, Cube

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06.05.2019: Warnhinweis zu Ankis Insolvenz eingearbeitet.

06.01.2020: Hinweis auf die Übernahme durch Digital Dream Labs hinzugefügt sowie Textpassagen und Fazit im Hinblick auf den Preisverfall aktualisiert.

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(vza)