DJI-Drohne im Test: Mavic 3 kommt mit Dualkamera

Drohnen für Film- und Foto-Enthusiasten müssen gute Kameras haben. Die Mavic 3 hat gleich zwei davon und punktet im Test auch mit der Rundum-Hinderniserkennung.

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(Bild: Daniel Clören)

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Von
  • Daniel Clören
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Den Entwicklungsschritt von der Mavic 2 Pro (Test) zur Mavic 3 erkennt das geschulte Auge sofort: Bei der neuen Version des faltbaren Quadrokopters sind zwei Sensoren zur Hinderniserkennung auf der Oberseite hinzugekommen, die beiden hinteren Sensoren sind jetzt horizontal ausgerichtet. In Kombination mit einer Wölbung nach außen nimmt die Drohne so ihre Umgebung rundherum wahr und soll autonom selbst unter schwierigsten Bedingungen stets eine sichere Flugroute wählen.

Die Mavic 3 ist mit einem Startgewicht von nur 895 Gramm rund 12 Gramm leichter als die Mavic 2 Pro. Das ist beachtlich, da sie auch einen größeren, in drei Achsen stabilisierten Gimbal mit gleich zwei Kameras mitbringt, eine Hauptkamera und eine Zoomkamera, zwischen denen man nahtlos hin und her schalten kann. Vorteil: Für Zoomaufnahmen benötigt man kein separates Modell mehr.

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Die Steiggeschwindigkeit hat sich im Vergleich zur Mavic 2 Pro von 14,4 km/h auf 28,8 km/h und die Sinkgeschwindigkeit von 10,8 km/h auf 21,4 km/h erhöht. Im horizontalen Flug ist sie hingegen um 4 km/h langsamer und kommt im Sportmodus so auf eine Geschwindigkeit von maximal 68,4 km/h. Die Drohne reagiert beim Flug gefühlt dennoch etwas zackiger als die Mavic 2 Pro, lässt sich präzise steuern und steht auch bei starkem Wind stabil in der Luft.