Der Bausatz für die Fräse Stepcraft M.700 im Test
Mit der neuen M-Serie schließt das Unternehmen die Lücke zwischen den für Hobby und Modellbau gedachten D-Portalfräsen und der industriell orientierten Q-Serie.
- Carsten Meyer
Drei neue Maschinen stellte Stepcraft 2020 vor: Die M.500, M.700 und M.1000, wobei die Zahl für den gerundeten Verfahrweg in Längsrichtung steht. Im Unterschied zur D-Serie kommen bei den neuen Fräsen nicht mehr simple, direkt auf den Alu-Profilen laufende Rollen zum Einsatz, sondern hochwertige Linearschienen aus geschliffenem Stahl, zusätzlich kann man gegen Aufpreis auch Kugelumlaufspindeln ordern.
Das umfangreiche Stepcraft-Systemzubehör kann auch mit den neuen Maschinen eingesetzt werden: So stehen zum Beispiel ein 3D-Druckkopf oder ein Gravierlaser zur Verfügung, die anstelle des Fräsmotors montiert werden können. Für die Bearbeitung von Gummi und Leder gibt es ein oszillierendes Tangentialmesser, zum Plotten von Schriftfolien ein Schleppmesser und zum Schneiden von Styropor einen Heißdraht-Einsatz – und vieles andere mehr.
Unser Testgerät, die M.700, erreichte uns als Bausatz – ein sorgfältig verpacktes, 40kg schweres 3D-Puzzle auf Palette. Somit hatten wir schon beim Zusammenbau Gelegenheit, uns intensiv mit der Maschine zu beschäftigen: Die Bauanleitung umfasst gnadenlose 96 Seiten, womit sich die Hersteller-Aussage "in wenigen Stunden aufgebaut" als Euphemismus für "4 Tage Arbeit am Stück" relativierte.
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