E-Book-Reader mit Smartphone-Allüren: Onyx Boox Palma im Test

Für einen E-Book-Reader ist der Palma handlich und leicht, kostet aber eine Stange Geld. Weil er einem Smartphone ähnelt, drängen sich Vergleiche auf.

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Von
  • Michael Link
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Der Name Palma des E-Book-Readers von Onyx Boox spielt auf das englische Wort für die Handfläche an. Tatsächlich passt er locker in die Hand. Er sieht aus wie ein Smartphone, hat Android und selbst seinen Preis von 299 Euro bezahlt man sonst für ein Mittelklassesmartphone.

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Onyx hat für den Palma ein paar Paletten monochromer E-Ink-Panels mit HD-Carta-1200-Technik und etwa 6,1 Zoll Diagonale ergattert. Die Bildinhalte löst der kleine Reader fein mit 1648 × 824 Pixeln auf, was eine Pixeldichte von 300 dpi ergibt. Der matte und somit fast blendfreie Bildschirm ist beleuchtbar, wir haben knapp 380 cd/m2 gemessen. Eine sensible Regelung steuert auf Wunsch die Helligkeit und die Farbtemperatur.

Schriften und Bilder sind scharf und zeigen schon in der Voreinstellung einen guten Kontrast. Der lässt sich wie die zahlreichen anderen Funktionen des Gerätes im Menü feingranular ändern. Anders als bei vielen anderen Readern ist auch die Frequenz verstellbar, mit der Bildinhalte aktualisiert werden, sogar für jede App unterschiedlich. Das vermeidet Ghosting, bei dem man gelesene Seiten nach dem Umblättern noch durchschimmern sieht. Hohe Aktualisierungsraten sind auch für schneller wechselnde Bildinhalte, etwa Videos, als passabler Behelf geeignet, allerdings laufen Videos sowieso nur in Schwarzweiß.

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