Einplatinenrechner LattePanda Sigma im Test

LattePanda Sigma vereint eine Intel-CPU und einen Arduino auf einer kompakten Platine. Wir prüfen, ob er eine brauchbare Alternative für den IoT-Bereich ist.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 17 Kommentare lesen
Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Sven Scharpe
  • Hubert Sieverding
Inhaltsverzeichnis
Mehr zum Thema IoT (Internet der Dinge)

Wer im IoT-Umfeld eine kleine Datenbank oder ein vernünftiges Filesystem benötigt, greift meist zum Einplatinencomputer, dessen bekanntester Vertreter, der Raspberry Pi, auch im IoT-Bereich sehr beliebt ist. Doch der Raspi hat Schwächen: Speicherkarten gelten nicht unbedingt als langlebig und die Performance bewegt sich weit unterhalb von x86-Hardware.

Hubert Sieverding

Hubert Sieverding arbeitet nach langjähriger Tätigkeit in der Automobilbranche als freier Autor.

Der chinesischen Hersteller LattePanda greift bei seinen Einplatinenrechnern auf x86-CPUs zurück. Sigma, der fünfte Spross der LattePanda-Familie von Single-Board-Computern (SBC), adressiert Kunden, denen der Raspberry als Miniserver nicht ausreicht und die Wert auf Windows-Kompatibilität legen. Ein LattePanda ist dabei mehr als nur ein Mini-PC ohne Gehäuse.

Der Prozessor ist das Mobile-Modell Core i5-1340P aus Intels aktueller Raptor-Lake-Familie. Die CPU besitzt 12 physische Kerne, die sich in vier schnelle Performance-Cores und acht langsamere Efficient-Cores aufteilen. Dank Hyper-Threading können insgesamt 16 Threads gleichzeitig bearbeitet werden. Als L2-Cache stehen 12 MByte zur Verfügung. Gefertigt wird der Core i5-1340P in 10-nm-Strukturbreite, auch wenn der Halbleiterriese mit der Bezeichnung des Fertigungsprozesses "Intel 7" etwas anderes suggeriert.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Einplatinenrechner LattePanda Sigma im Test". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.