Fünf Hybridkameras im Test: Profiqualität beim Filmen und Fotografieren

Kompakt, intuitiv, hybrid: Aktuelle Kameras schießen nicht nur tolle Fotos, mit ihnen filmt man auch komfortabel. Das können manche Geräte besser als andere.

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Auf Reisen und unterwegs gibt es zahlreiche Momente, die es wert sind, sie für immer festzuhalten. Manchmal reicht ein bloßes Foto dazu nicht aus. Dank der aktuellen Digitalkamerageneration muss man sich nicht mehr entscheiden, ob man spektakuläre Fotos oder fesselnde Videos aufnimmt. Sie wechseln spielend zwischen Stand- und Bewegtbild hin und her und versprechen ein möglichst unkompliziertes Handling. Spannend sind die Geräte damit ferner für alle, die sich schon immer mal am Vlogging versuchen wollen. Eine bessere Bildqualität als das Smartphone – insbesondere im Hinblick auf die Fronkamera – liefern sie allemal.

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Der Markt für die hybriden Geräte ist vielfältig. Man findet sie in allen Preisklassen und Gerätekategorien. Los geht es schon bei deutlich unter 1000 Euro, mindestens 500 Euro muss man allerdings einplanen. Um Ihnen einen Überblick zu verschaffen, haben wir fünf Modelle aus den Preiskategorien bis 1000 Euro, bis 2000 Euro und ab 2000 Euro getestet. Dazu gehören die spiegellosen Systemkameras Canon EOS R8, Fujifilm X-H2S, Nikon Z30 und Panasonic Lumix S5 II sowie die Kompaktkamera Sony ZV-1F.

Die Geräte unterscheiden sich dabei vornehmlich darin, wie hochwertig die Gehäuse gefertigt und wie durchdacht sie sind. Das schlägt sich entsprechend in der Handhabung nieder. So sind die Modelle der unteren Preisklassen etwa nicht wetterfest und bestehen häufiger aus Kunststoff. Noch dazu sind ihre Gehäuse kleiner. Unterwegs ist das ein großer Vorteil, da sie das Gepäck kaum belasten. Dafür büßt man an anderer Stelle an Komfort ein. So besitzen die günstigen Vertreter meist nur ein Kartenfach – das noch dazu meist auf der Unterseite der Kamera im Akkufach integriert ist. Auch auf einen optischen Bildstabilisator müssen die Geräte unter 2000 Euro mehrheitlich verzichten. Das ärgert nicht nur Fotografen, die sich damit auf die Stabilisierung der Objektive verlassen müssen, sondern insbesondere Videografen. Denn: Mit aktiviertem elektronischen Stabilisator verengt sich der Bildausschnitt.