Im Vergleich: Cloud-Desktop von Microsoft und Amazon Web Services für Firmen

Geht es nach Amazon und Microsoft, sollen Büro-PCs komplett in der Fully-Managed Cloud laufen. Und das funktioniert, aber nicht in jedem Fall perfekt.

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Und plötzlich nahm der PC seinen Hut – so es nach Microsoft geht. Denn auch wenn der Konzern maßgeblich am Aufstieg des PCs beteiligt war, zieht er nun mit Windows 365 einen dicken Schlussstrich unter die Erfolgsgeschichte. Lange schien es in Stein gemeißelt zu sein, dass zwar das Backend und die Applikationen aus der Cloud kommen dürfen, das Betriebssystem des Anwenders jedoch lokal auf dem Rechner läuft. Nun wandert auch das OS in die Cloud, die Server stellen bedarfsgerecht die komplette Software als Stream zur Verfügung.

Das verspricht viele Vorteile für alle Seiten. Nutzer können mit beliebigen Endgeräten in der vom Arbeitgeber geforderten Umgebung arbeiten – ganz im Sinne von Bring Your Own Device (BYOD): Im Homeoffice genügt der Laptop auf der Couch, im Büro ein von unterschiedlichen Mitarbeitern geteilter Rechner und unterwegs das Tablet. Der Bedienkomfort hängt dabei vom Client ab. Auch die Schnittstelle zum Support ist plötzlich nahtlos: Der Mitarbeiter am Helpdesk weiß sofort, womit der Anwender arbeitet, und kann ohne komplizierte Remote-Software helfen.

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Ohnehin winken der Systemverwaltung viele Vereinfachungen. Angefangen beim Einrichten eines neuen Arbeitsplatzes: Statt sich mit der Installation von Windows, Treibern und Applikationen herumschlagen zu müssen, ist die neue Umgebung mit wenigen Klicks fertig und einsatzbereit. Genügt die Leistung nicht mehr, braucht es mehr CPU-Performance oder Arbeitsspeicher? All dies ist in Sekunden erledigt, ein langwieriges Einschicken des Laptops gehört der Vergangenheit an. Ganz zu schweigen von den Updates und der Wartung jeglicher Software, all dies wird zentral kontrolliert und eingespielt – und zwar von Microsoft selbst, denn auch dies ist ausgelagert.

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