Internet per Mobilfunk für feste Standorte: Tarife im Vergleich

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Die Zahl klingt beeindruckend: Im Dezember 2022 waren 98,74 Prozent aller Haushalte mit einem Internetanschluss mit mindestens 16 Mbit/s erschlossen. Die scheinbar kleine Lücke, die noch bleibt, bedeutet aber, dass rund 500.000 Haushalte bundesweit keinen schnellen Internetanschluss per Kabel bekommen können, weder über DSL, noch über TV-Kabel oder Glasfaser. Und 16 Mbit/s sind eher knapp bemessen für anspruchsvolle Anwendungen wie 4K-Videos oder die Arbeit im Homeoffice.

Da liegt der Gedanke nahe, die Lücken mit Mobilfunk zu schließen. Selbst auf dem flachen Land ist die Abdeckung inzwischen vielerorts brauchbar – und es muss ja nur einer der vier Netzbetreiber 1&1, O2, Telekom und Vodafone sein Netz am Anschlussort ausgebaut haben. Und neuerdings werden noch bestehende Lücken geschlossen, indem ein Betreiber eine neue Basisstation nicht nur für sich, sondern auch für die Mitbewerber einrichtet und sich mit ihnen die Kosten teilt.

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Die Provider unterscheiden bei ihren Festnetz-Ersatzangeboten strikt zwischen mobiler und ortsfester Nutzung, denn bei Letzterer konkurrieren sie mit den Festnetzanbietern und müssen ihre Tarifmodelle darauf anpassen. Lediglich die Telekom erlaubt wechselnde, aber jeweils feste Standorte. Ein mobiler Gebrauch, etwa im Auto oder Zug, ist auch bei der Telekom ausdrücklich nicht zulässig. Alle anderen Anbieter erlauben nur einen Standort, der bei Vertragsschluss angegeben wurde. Ein Umzug ist zwar möglich, aber ein ständiger Wechsel nicht vorgesehen. Da sich der aktuelle Standort nicht metergenau ermitteln lässt, funktioniert der Anschluss unter Umständen zwar auch noch ein paar Straßen weiter, aber schon im Nachbardorf oder -stadtteil dürfte damit Schluss sein.

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