Spion im Plüschtierpelz: KI-Spielzeug von Curio im Test

KI-Spielzeuge des US-Herstellers Curio zeichnen Gespräche mit Kindern auf. Besitz und Vertrieb sind in Deutschland wohl verboten, wie unser Test zeigt.

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Inhaltsverzeichnis

Kurz vor Weihnachten kündigte das Start-up Curio aus dem Silicon Valley drei neue KI-Spielzeuge an. Die Plüschtiere Grok, Grem und Gabbo richten sich an Kleinkinder ab drei Jahren und unterhalten sich mit ihnen mithilfe von Sprachmodellen.

Wir waren neugierig und bestellten prompt eines der ersten Modelle aus den USA für 99 US-Dollar plus Steuern. Rund ein halbes Jahr später kam Gabbo endlich in der Redaktion an.

KI und Robotik im Alltag

Im Inneren der Plüschtiere verbirgt sich eine sogenannte Voice Box. Diese zeichnet über ein Mikrofon Gespräche und Anfragen auf und leitet sie per WLAN mit Internetverbindung an die Curio-Server in Microsofts Azure-Cloud weiter. Die dort gehostete Software transkribiert die Audioaufnahme und übergibt sie an ein Sprachmodell. Dieses generiert eine Antwort, die sie an das Stofftier zurücksendet. Die Kinder hören die gesprochene Antwort über einen eingebauten Lautsprecher. Weil die Curio-Spielzeuge Gespräche verdeckt aufzeichnen, fragten wir bei der Bundesnetzagentur nach, ob derlei Spielzeuge in Deutschland überhaupt erlaubt sind.

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