Test Suzuki Swift Hybrid: Der Preis ist ein starkes Argument
Seit mehr als 40 Jahren hat Suzuki den Swift im Programm. Ist der Kleinwagen nach dem jüngsten Modellwechsel mit seinem Hybridantrieb auf der Höhe der Zeit?
Autos sind in den vergangenen Jahren erheblich teurer geworden. Der ADAC ermittelte kürzlich im Kleinwagensegment ein Plus von 73 Prozent innerhalb von 10 Jahren. Spürbar unter 20.000 Euro bleiben jene Modelle, die heute als Kleinwagen bezeichnet werden, fast überall nur noch, wenn sich der Kunde mit dem Basismodell zufriedengibt. Suzuki bietet mit dem Swift sogar einen Mild-Hybridantrieb für weniger als 20.000 Euro an. Wie fährt sich der Kleinwagen im Alltag?
KĂĽrzer als viele Konkurrenten
Mit einer Länge von 3,86 Metern bleibt der Swift rund 20 Zentimeter unter den Maßen, die bei Opel Corsa, VW Polo oder Renault Clio inzwischen üblich sind. Wer in engen Großstädten öfter mal nach Parkplätzen suchen muss, wird unter Umständen dankbar zur Kenntnis nehmen, auch kleinere Lücken nutzen zu können. Das Raumangebot im Swift ist erwartungsgemäß bescheiden, gemessen an den äußeren Abmessungen allerdings nicht schlecht. Vielmehr ist es so, dass die Nutzung der vom Swift beanspruchten Verkehrsfläche den genannten Konkurrenten kein gutes Zeugnis ausstellt.
Suzuki Swift Hybrid auĂźen (5 Bilder)
(Bild: Pillau)
Die nur wenig Halt bietenden, etwas zu weichen Sitze lassen sich auch für große Menschen weit genug nach hinten schieben. Der Kofferraum fasst immerhin 265 Liter. Eine sehr seltsame Entscheidung der Suzuki-Strategen war es, nur der teuersten Ausstattungslinie höhenverstellbare Gurte mit auf den Weg zu geben. Das sollte besser kein Unterscheidungsmerkmal sein. Eher ungeschickt ist auch die Idee, in den Lenkradkranz glänzende Kunststoffspangen zu klemmen. Das fasst sich nicht nur unschön an, sondern blendet unter Umständen auch den Fahrer. Solche Dinge fallen auf, weil Suzuki sonst auf eine funktionale Einrichtung geachtet hat.
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