Günstige Prozessoren mit ausreichend Spiele-Leistung im Test

Auch preisgünstige Prozessoren liefern für aktuelle Spiele genug Leistung, sogar bei edlen Grafikkarten. Vier CPUs bis 160 Euro zeigen im Test, was sie können.

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Lesezeit: 15 Min.
Von
  • Benjamin Kraft
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Glaubt man den Diskussionen in Foren, unter Gaming-Enthusiasten, ist die Zeit der Vierkerner als Spieleprozessor vorbei. Selbst ein Sechskerner sei nicht wirklich zukunftssicher, heißt es, weshalb man am besten gleich zu einem hoch getakteten Octa-Core greifen solle, idealerweise mit massig Cache. Allerdings kostet so ein Wunschprozessor mit aktueller Architekturbei AMD mindestens 310 Euro (Ryzen 7 7700), bei Intel ist man ab 380 Euro dabei (für den Core i7-13700F).

Doch stimmt das Vorurteil der kleinen Nichtskönner und billigen Spaßbremsen? Immerhin möchte nicht jeder so viel allein für die CPU ausgeben. Wie unsere Tests wiederholt gezeigt haben, lohnt es sich oft mehr, in eine schnellere Grafikkarte, mehr RAM und eine größere SSD zu investieren.

Prozessoren im Test

Um den Einfluss von Billig-CPUs auf die Bildrate zu prüfen, stellten wir vier Testsysteme zusammen, zwei mit AMD-CPU, zwei mit Intel-Prozessor. Weil aktuelle Modelle beider Hersteller erst für mehr als 180 Euro zu bekommen sind, mussten wir dafür teils eine Generation zurückgehen.