Volvo EX30 im Test: E-Auto mit Android Automotive
Volvos EX30 macht einiges anders und besser als andere Stromer und auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist gut. Einige Kleinigkeiten trüben aber den Spaß.
- Sven Hansen
- Stefan Porteck
Volvos EX30 hat chinesische Gene: Der kompakte Elektro-SUV basiert auf der SEA-Plattform (Sustainable Experience Architecture) von Geely. Er teilt sich damit den Unterbau mit dem Crossover-SUV namens X der Geely-Tochter Zeekr und den neuen und gar nicht mehr kompakten Smart-Modellen Smart #1 und Smart #3. Mit einer Länge von 4235 Millimetern liegt der EX30 zwischen dem Smart #1 und den etwas längeren Zeekr X und Smart #3. Bislang wird der Volvo nur im chinesischen Zhangjiakou gebaut. Im kommenden Jahr soll die Produktion in Gent anlaufen.
Bis dahin ist der EX30 von den temporären Strafzöllen auf E-Autos chinesischer Herkunft betroffen, die kurz vor Redaktionsschluss von der EU verabschiedet wurden. Ob und in welchem Umfang Volvo die 19,6 Prozent an die Kunden weitergibt, stand bis Drucklegung nicht fest, weshalb wir im Folgenden die Listenpreise ohne Zoll aufführen.
In der Core genannten Basisversion für 39.790 Euro hat der Volvo EX30 einen Elektroantrieb an der Hinterachse, der mit sportlichen 200 kW (272 PS) und einem maximalen Drehmoment von 343 Nm aufwartet. Die Lithium-Eisenphosphat-Batterie des Core-Modells hat eine Kapazität von 51 kWh. Gegen 5200 Euro Aufpreis gibt es das Extended-Range-Paket mit einer Nickel-Mangan-Kobalt-Batterie mit 69 kWh, die die Reichweite nach WLTP-Zyklus von 337 auf 476 Kilometer erhöht.
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