App-Entwicklung mit Qt Quick für Windows 7 und MeeGo

Auf dem Intel Developer Forum trommelt Intel für den eigenen App-Store und plattformübergreifende Programmierung für Linux- und Windows-Mobilgeräte.

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Intel tüftelt fleißig weiter an Software-Plattformen, die letztlich den Verkauf der zahlreichen Varianten von Atom-Prozessoren anzukurbeln sollen. Die Intel-eigene Software-Handelsplattform AppUp wird für alle Atom-Systeme offen sein, egal ob sie unter Windows 7 laufen oder unter dem gemeinsam mit Nokia entwickelten Mobilgeräte-Linux MeeGo. Auf dem Intel Developer Forum (IDF), welches in 14 Tagen in San Francisco beginnt, wirbt Intel deshalb unter anderem für Cross-Platform-Entwicklung mit Qt Quick; Intel-Partner Nokia hatte den Qt-Entwickler Trolltech 2008 gekauft. Außer auf Qt setzt Intel allerdings bei der App-Entwicklung beispielsweise auch auf Adobe AIR.

Auf dem IDF wird wohl auch das bereits angekündigte System-on-Chip (SoC) namens Tunnel Creek mit Atom-CPU-Kern offiziell vorgestellt, welches für Embedded Systems gedacht ist; auch Infotainment-Systeme für Autos könnten nach Intels Vorstellungen unter MeeGo laufen. Wann Tunnel-Creek-Systeme in den Handel kommen werden, ist aber noch völlig offen – selbst die Tablet-Variante des seit Jahren angekündigten Atom Z600 (alias Lincroft beziehungsweise Moorestown) wird erst ab Jahresende erwartet. Auf dem IDF gibt es auch Vorträge zur Programmierung von Smartphone-Apps für MeeGo sowie für Multitouch-fähige Programme unter Windows 7, von dem eine angepasste Tablet-Version kommen soll. (ciw)