Die Diskussion über "Killerspiele"

Die einen sehen einen engen Zusammenhang zwischen "Killerspielen" und jugendlicher Gewaltbereitschaft und fordern ein Verbot von "Killerspielen", andere verweisen auf weitere Faktoren und darauf, dass es bereits eine gesetzliche Handhabe gibt.

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Die Diskussion um den Einfluss von gewalthaltigen Videospielen – oft auch "Killerspiele" genannt – auf die Psyche vor allem junger Computerspieler wurde im April 2002 vehement neu entfacht, nachdem bekannt geworden ist, dass der Erfurter Amokläufer Robert Steinhäuser auf seinem Computer Ego-Shooter gespielt hat. Allerdings sind die Meinungen zu dem Thema nicht einhellig. Kurz nach den Attentaten wurden bereits die Positionen deutlich, die die Diskussion bis heute hin beherrschen.

Während die einen, vor allem Politiker von CDU und CSU, ein besonderes Verbot von "Killerspielen" fordern und sich zum Beispiel auf Studien des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) berufen, sehen andere zumindest einen komplexeren Zusammenhang zwischen Gewaltbereitschaft und dem Spielen gewalthaltiger Games. Dabei verweisen sie beispielsweise auf den Einfluss anderer Medien wie dem Fernsehen und auf den sozialen Hintergrund gewaltbereiter Jugendlicher. Die Argumente der beiden Seiten werden fast schon regelmäßig mit Studien von Wissenschaftlern unterfüttert.

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