Toshiba und Mitsubishi weiten Chip-Produktion in China aus

Die Unternehmen wollen vor allem von den niedrigen Laborkosten und der größeren Nähe zum chinesischen Markt profitieren.

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Toshiba und Mitsubishi Electric wollen ihre Chip-Produktion in China erheblich ausweiten. Damit wollen die Unternehmen vor allem von den niedrigen Laborkosten und der größeren Nähe zum chinesischen Markt profitieren, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch in Tokio.

Toshiba wolle danach die Kapazität ihrer Fabrik in der Provinz Jiangsu bis zum Jahr 2005 um das Zehnfache von drei auf 30 Millionen Chips pro Monat erweitern. Mitsubishi Electric plane, die Produktion von derzeit 15 bis 16 Millionen auf monatlich 20 Millionen Chips bis zum Ende des Jahres und auf 35 Millionen bis März 2004 zu erhöhen, sagte Mitsubishi-Sprecher Motokazu Isozaki.

Mitsubishi und Toshiba sind vor kurzem eine Allianz eingegangen, um eine gemeinsame Plattform für UMTS-Handy zu entwickeln. Mit solchen "Bündnissen ehemaliger Rivalen" -- wie zum Beispiel auch zwischen Matsushita und NEC sowie IBM und Hitachi -- stemmen sich die Elektronikriesen gegen die Krise, wie die Financial Times Deutschland schreibt. (anw)