Daimler und BMW entwickeln Induktionstechnik fĂĽr E-Autos

Daimler und BMW hätten sich auf den Einsatz einer einheitlichen Technologie zum induktiven Laden von Elektroautos und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen verständigt, teilte BMW heute in München mit. Ziel sei die mittelfristige Serieneinführung

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Von
  • Florian Pillau

So stellt sich BMW das Induktive Laden vor. Prototypen sind in Erprobung.

(Bild: BMW)

Daimler und BMW entwickeln künftig gemeinsam eine Technologie für kabellose Ladestationen von E-Autos. Die Automobilhersteller hätten sich auf den Einsatz einer einheitlichen Technologie zum induktiven Laden von Elektroautos und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen verständigt, teilte BMW am Dienstag in München mit. Ziel sei die mittelfristige Serieneinführung. Das Projekt sei Teil der bereits seit Jahren laufenden Einkaufskooperation, sagte ein Daimler-Sprecher in Stuttgart. Ein Serienstart sei in zwei bis drei Jahren möglich.

Das System bestehe aus zwei Komponenten, heißt es in den Mitteilungen: Einer Spule im Fahrzeugboden sowie einer Bodenplatte mit integrierter Spule, die unter dem Auto platziert wird. Auf diese Weise soll das Laden von Elektrofahrzeugen ohne Kabel möglich werden. Daimler testet die Technik zunächst an seiner S-Klasse. BMW setzt die Technologie bereits in einem funktionsfähigen Prototyp für den BMW i8 ein. Hier betrage die Ladezeit bereits weniger als zwei Stunden. Neben dem kabellosen Aufladen sei ein weiteres Ziel der Zusammenarbeit die Realisierung möglichst kurzer Ladezeiten.

(dpa) (fpi)