Wie fährt sich der große und schwere Wagen mit dem kleinsten Benziner?

Der Skoda Superb Combi 1.4 TSI: Der Lademeister

Anders als den Vorgänger gibt es den aktuellen Skoda Superb auch als Kombi. Wir waren mit dem Basis-Benziner unterwegs, um zu testen, wie sich der kleine Direkteinspritzer im großen Kombi schlägt

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 25 Kommentare lesen
25 Bilder
Lesezeit: 5 Min.
Von
  • mna
Inhaltsverzeichnis

München, 27. August 2010 – Mit der zweiten Generation des Skoda Superb haben die Tschechen endlich eine Lücke in ihrem Programm beseitigt. Denn anders als den Vorgänger gibt es den aktuellen Superb auch als Kombi. Und der wird wohl einen Großteil der Verkäufe ausmachen, was sicher nicht nur am harmonischeren Design liegen dürfte. Wir waren mit dem kleinsten Benziner unterwegs, um zu testen, wie sich der Direkteinspritzer im großen Kombi schlägt.

Kleiner Basis-Benziner

Unterhalb der Ottomotoren mit 160, 200 und 260 PS ergänzt der 1.4 TSI die Antriebspalette des Superb Combi. Der Benzin-Direkteinspritzer begnügt sich mit 1390 Kubikzentimeter Hubraum, für die nötige Leistung sorgt ein Turbolader. Das Drehmomentmaximum beträgt 200 Nm und liegt zwischen 1500 und 4000 U/min an. Maximal leistet der Basis-Benziner 125 PS bei vergleichsweise niedrigen 5000 U/min. Skoda bietet mit Bedacht den noch kleineren 1.2 TSI mit 105 PS aus dem Octavia im Superb nicht an. Schließlich wiegt der Kombi leer ohne weitere Extras schon über 1500 kg.

No Sports

Wer es nicht eilig hat, wird den Vierzylinder auch bei Überlandfahrten und auf der Autobahn als ausreichend kräftig empfinden. Etwas schwach auf der Brust wirkt der 1.4 TSI hingegen beim Beschleunigen oder Überholen. Hier macht sich das hohe Gewicht bemerkbar. Mit etwas Zuladung an Bord wünscht man sich gerade an Autobahnsteigungen mehr Leistung. Wer mit dem Superb öfter lange Strecken zu bewältigen hat, sollte den nächstgrößeren 1.8 TSI mit 160 PS in Erwägung ziehen. Für den Spurt von null auf Tempo 100 benötigt der Kombi mit Einstiegsmotorisierung 10,6 Sekunden. Die 199 km/h Höchstgeschwindigkeit sind hingegen absolut ausreichend.