Das Angebot an Elektromobilen wächst weiter. Hier die Wichtigsten

Die wichtigsten Stromfresser

Die Elektromobilität nimmt Fahrt auf. Immer mehr Modelle kommen auf den Markt und machen das Angebot fast schon unübersichtlich. Wir haben die Interessantesten aufgelistet und stellen die wichtigsten Eckdaten vor

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Von
  • Wolfgang Gomoll
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München, 20. Mai 2014 – Das Angebot an Elektromobilen und Hybridautos wächst. Im Sinne eines besseren Überblicks seien hier die interessantesten Modelle mit ihren wichtigsten Eckdaten einmal vorgestellt.

Über kaum ein Auto wurde schon vor dem Erscheinen so viel geschrieben und diskutiert wie über den BMW i3, woran BMWs Marketing natürlich großen Anteil hat. Der Münchener Stromer polarisiert aufgrund seines Hecks im iPhone-Design, der dünnen Energiespar-Reifen und des nicht durchgängig gut verarbeitet wirkenden Innenraums. Um das bayrische E-Mobil wohnlicher zu machen, muss einiges in Extras gesteckt werden, was seinen Preis schnell in Richtung 50.000-Euro-Marke treibt.

Da rund 150 Kilometer Reichweite vielen nicht reicht, bietet BMW auch eine Version mit Range-Extender an. Das steigert die Reichweite auf bis zu 300 Kilometer. Allerdings klettert dann auch der Grundpreis von 34.950 auf 39.450 Euro. Fahrdynamisch kann sich der 170 PS starke und 150 km/h schnelle i3 allemal sehen lassen. Die Platzverhältnisse sind ebenso auf der Höhe der Zeit, wie die vorbildliche Vernetzung. Die spielt im künftigen Mobilitätskonzept der Münchner eine wichtige Rolle. Das Auftanken an der Schuko-Steckdose dauert acht Stunden, mit der BMW i-Wallbox (Ladestation) ist der BMW i3 in weniger als fünf Stunden zu 80 Prozent geladen.

Der BMW i8 eröffnet eine neue Sportwagen-Kategorie

Der sportliche BMW i8 entspricht mit dem Drive-Modul aus Aluminium und der Fahrgastzelle aus Carbon – im BMW-Jargon „Life-Modul“ genannt – prinzipiell der Bauweise wie im i3. Beim Antrieb unterscheiden sich die Autos jedoch deutlich. Während der i3 hauptsächlich auf E-Power setzt, ist der viel teurere Sportler ein Plug-in-Hybrid mit einem 1,5 Liter kleinen Verbrennungsmotor. Dieses Downsizing ist die große Neuerung gegenüber den bisher bekannten hybridisierten Sportwagen, bei denen der elektrische Zweig meist dazu dient, die Sprintleistungen noch weiter zu verbessern.

Die Kombination aus dem 1,5 Liter-Dreizylinder-Turbo, der 231 PS an die Hinterachse abgibt und einer E-Maschine, die mit 131 PS die beiden Vorderräder antreibt, führt zu einer Systemleistung von 362 PS. Der weißblaue Öko-Sportler erreicht nach 4,4 Sekunden aus dem Stand die 100-km/h-Marke. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h. Rein elektrisch ist eine Reichweite von maximal 35 Kilometern drin, insgesamt sind es etwa 500 Kilometer.