Freie Fahrt

Inhaltsverzeichnis

So wurde im Rahmen des Wiener Motorensymposiums eine Pressemeldung herausgegeben, in der erstmals davon berichtet wurde, dass schon der aktuelle Golf für den Einsatz dieser Technik vorbereitet sei. Bekannt ist außerdem, dass einige Exemplare des US-Passats unter der Bezeichnung HyMotion5 die gesetzlichen Anforderungen des Staates Kalifornien erfüllen werden. Und es geht das Gerücht, dass Audis so genannter Tesla-Fighter kein Batterie-, sondern ein Brennstoffzellen-elektrischer A7 sein wird.

Vielfahrer würden Wasserstoff bevorzugen

Der Hyundai iX35 ist keine Zukunftsmusik, er ist im Hier und Jetzt. Mit beeindruckender Mühelosigkeit zeigt er, wie komfortabel ein Elektroauto sein kann, und zum Kern dieses Komforts gehört die schnelle Betankung und die hohe Reichweite. Dass alles in diesem frühen Stadium so problemlos funktioniert, bildet einen scharfen Kontrast zum batterieelektrischen Fahren, wo jede Reise genau geplant und die Energiemengen exakt kalkuliert sein wollen.

Ein Smart electric drive wird wohl auch in Zukunft mit Akku fahren. Hier sind die mit Batterie möglichen Distanzen schon heute ausreichend, und mit dem gegen Aufpreis erhältlichen 22-kW-Wechselstrom-Schnelllader sind die Ladezeiten erträglich kurz. Dienstwagen wie eine Mercedes C-Klasse oder ein 5er BMW aber werden in zehn Jahren Wasserstoff tanken, falls die häufig kolportierten Revolutionen in der Batterietechnik nicht den Weg in die Serie finden. Ein Vielfahrer wird, wenn er die Wahl hat, zum H-Stromer greifen: Der Hyundai iX35 zeigt, dass eine Umstellung im Verhalten nicht notwendig ist. Und das ist für das Gewohnheitstier Mensch ein schwer wiegendes Verkaufsargument.

(mfz)