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Mazda schlägt mit Studie Shinari neues Design-Kapitel auf (Update)

Update: Mit der Studie Shinari, die in Paris vorgestellt wird, führt Mazda eine neue Formensprache namens "Kodo" ein. Ein erstes Sportcoupé in diesem Design soll 2012 auf den Markt kommen

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  • pho
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Mailand (Italien), 3. September 2010 – Mazda wählte die italienische Mode-Metropole zum Schauplatz für eine Vor-Premiere seines neuen Concept Cars "Shinari" im Rahmen eines Design-Workshops für geladene Gäste. Der Öffentlichkeit wird die Studie erstmals auf dem Pariser Salon (2. bis 17. Oktober 2010) gezeigt werden. Wir waren bei der Vorstellung des sportlichen Viertürers mit coupéhaften Linien dabei.

Crossover: Viertüriges Sportcoupé

Beim Thema Coupé fällt einem bei Mazda zunächst der aktuelle RX-8 ein. Doch um einen konkreten Entwurf für den RX-8-Nachfolger handelt es sich beim Shinari nicht, auch wenn Mazda bei der Beschreibung des Designs mehrfach Bezug auf den Wankel-Sportler nimmt. Der RX-8-Nachfolger RX-9, so war es bei der Veranstaltung zu hören, wird ein leichtes, zweitüriges und zweisitziges Coupé und kommt nicht vor 2012 auf den Markt. Dagegen ist der Shinari ein 4,80 Meter langer Viertürer mit großer Heckklappe im Crossover-Look eines großen Sportcoupés. Mazda-Chefdesigner Ikuo Maeda versicherte, dass die Studie "sehr seriennah" sei und im Jahr 2011 mit ersten Bildern des Serienfahrzeugs zu rechnen sei. Auf den Markt kommen wird das entsprechende Auto dann im Jahr 2012.

Neue Design-Richtung "Kodo"

Mit dem Shinari schlägt Mazda anlässlich des 90-jährigen Firmenjubiläums und der 50-jährigen Automobilproduktion ein neues Designkapitel auf. Es steht unter dem Motto "Kodo – Soul of Motion". Schon das stehende Auto soll Bewegung zum Ausdruck bringen und so sind gegeneinander verdrehte Flächen – ähnlich angespannten Muskeln – gestalterisches Hauptmerkmal der Designstudie. Diese steht nicht nur für das im Jahr 2012 kommende Crossover-Fahrzeug oder für den ebenfalls 2012 erscheinenden Mazda-6-Nachfolger, sondern für das gesamte künftige Mazda-Design. Kodo könne bei Kleinwagen genauso angewendet werden wie bei Limousinen oder SUVs.