Mercedes B-Klasse: Zweite Auflage im Fahrbericht

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Wien (Österreich), 10. Oktober 2011 – Die neue Mercedes B-Klasse steht vor einer schweren Aufgabe. Schließlich soll sie künftig nicht nur die bisherigen B-Klasse-Käufer begeistern, sondern auch jene Kunden, die bislang zur kleineren A-Klasse gegriffen haben. Deren kommende Generation soll durch eine sportliche Neuausrichtung junge Kunden anziehen. Die B-Klasse dagegen wurde optisch nur behutsam verändert. Wir waren mit dem gerade vorgestellten Modell unterwegs.

Hochsitz

Natürlich hat Mercedes auch bei der neuen B-Klasse ältere Zeitgenossen im Visier, die über eine überdurchschnittliche Kaufkraft verfügen, nachdem das Reihenhäuschen bezahlt ist und die Kinder ihr eigenes Geld verdienen. Der Fünftürer soll gleichermaßen interessant für Familien sein. Für eine flottere Optik soll die verringerte Höhe sorgen: Mit gut 1,56 Meter ist die zweite Generation fünf Zentimeter niedriger als der Vorgänger. Sowohl vorne als auch hinten sitzt man aufrecht und bequem. Der Abstand zwischen Sitzfläche und Bodenblech beträgt 35 Zentimeter. Zur besseren Einordnung: In der C-Klasse sitzt man vorne sieben Zentimeter niedriger, selbst in der aktuellen A-Klasse sind es sechs Zentimeter weniger. Die Länge hingegen wuchs um neun Zentimeter auf 4,36 Meter.

Viel Platz

Fahrer und Beifahrer finden eine großzügige Kopffreiheit vor, trotzdem sitzt man auch in der niedrigsten Einstellung hoch. Ein großer Verstellbereich von Sitzen und Lenkrad lässt fast jeden eine angenehme Position finden. Im Fond ist die Kopffreiheit nicht so üppig, wenngleich ausreichend. Ohne das große Schiebedach gibt es noch etwas mehr Luft für den Scheitel. Wird das aufpreispflichtige Ablage-Paket gewählt, schmälern die an den Vorderlehnen montierten Klapptische den Raum für die Knie, zudem können die Kunststoffbefestigungen der Gepäcknetze den Schienbeinen im Weg sein.