Studie Audi e-tron Spyder mit Diesel-Hybrid

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Die Sitze sind vom Motorsport inspiriert

Das MMI kann über ein Touchpad am Lenkrad gesteuert werden. Das kennen wir in ähnlicher Form von modernen Smartphones. Ähnlich wird in dem fast knöpfe- und schalterfreien Cockpit auch die Klimaanlage rechts neben dem Lenkrad bedient. Vom Motorsport inspiriert sind die Leichtbau-Schalensitze, die exzellenten Seitenhalt mit Komfort verbinden sollen. Kontrastfarben und -nähte gliedern die verschiedenen Bereiche des Interieurs.

Ähnlich wie bei einem reinen Mittelmotorsportwagen gelangen rund 75 Prozent der Antriebskraft an die Hinterachse, 25 Prozent nach vorn. Wenn an einer Achse Schlupf auftritt, ändert die zentrale Steuerung des Antriebssystems in Verbindung mit dem ESP dieses Verhältnis. Das Hybridfahrzeug soll damit fahrdynamisch an den hauseigenen quattro-Allradantrieb erinnern. Die Kombination aus TDI-Mittelmotor und den beiden Elektro-Aggregaten an der Vorderachse macht es laut Audi möglich, auch die Querdynamik des e-tron intelligent zu steuern. Ähnlich wie das Sportdifferenzial bei quattro-Fahrzeugen erlauben sie das so genannte "torque vectoring", also das gezielte Beschleunigen einzelner Räder. Unter- und Übersteuern lassen sich nicht nur mit individuellem Bremseneingriff, sondern auch durch einen millisekundengenauen Leistungsschub ausgleichen.

Straffes Fahrwerk

Am Fahrwerk selbst kommen vorne doppelte Dreieckslenker und an der Hinterachse Trapezlenker aus Aluminium-Schmiedekomponenten zum Einsatz. Das Setup von Federn und Stoßdämpfern ist straff gewählt, soll aber laut Audi viel Komfort bieten. Direkt ausgelegt ist laut Audi die Zahnstangenlenkung. Ihre Lenkunterstützung erfolgt geschwindigkeitsabhängig und elektromechanisch. Der e-tron Spyder muss nur beim Lenken, nicht jedoch zur Geradeausfahrt Energie aufbringen. (imp)