Der neue Yaris wird größer, aber nicht teurer als der Vorgänger

Toyota Yaris: Dritte Auflage im Fahrbericht

Äußerlich gewachsen und zum gleichen Preis wie der Vorgänger soll der Toyota Yaris antreten. Bei einer ersten Probefahrt konnten wir erkunden, was der Neue sonst noch so zu bieten hat.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 18 Kommentare lesen
24 Bilder
Lesezeit: 5 Min.
Von
  • mna
Inhaltsverzeichnis

Kopenhagen (Dänemark), 29. August 2011 – Nach fünf erfolgreichen Jahren tritt nun die Neuauflage des Toyota Yaris an. Äußerlich gewachsen und zum gleichen Preis wie der Vorgänger soll sie gegen die etablierte Konkurrenz bestehen. Bei einer ersten Probefahrt konnten wir erkunden, was der Neue sonst noch so zu bieten hat.

Keine vier Meter lang

Um gleich zehn Zentimeter ist der neue Toyota Yaris im Vergleich zum bisher gebauten Modell in der Länge gewachsen. Auch beim Radstand hat der Kleinwagen um fünf Zentimeter zugelegt. Der Einstiegspreis hingegen bleibt unverändert. Mit jetzt 3,89 Meter Länge fällt der Yaris etwas kürzer aus als die deutschen Vertreter in dieser Klasse – VW Polo (3,97 Meter), Opel Corsa (4 Meter) und Ford Fiesta (3,95 Meter).

Dem Raumangebot des Japaners merkt man das nicht an. Vor allem hinten finden Passagiere für einen Kleinwagen angenehm viel Platz vor. Auf die verschiebbare Rückbank des Vorgängers muss der Käufer künftig allerdings verzichtet. Der Kofferraum ist von 275 auf nun 286 Liter angewachsen. Damit befindet er sich auf dem Niveau des Polo (280 Liter) und des Corsa (285 Liter). Legt man die Rücksitzlehnen um, entsteht eine nicht ganz ebene, aber stufenlose Ladefläche. 768 Liter Stauraum stehen dann zur Verfügung.

Solide verarbeitet

Von außen hat der Yaris die Rundungen abgelegt und präsentiert sich nun kantiger. Nach hinten gezogene Scheinwerfer und eine ansteigende Gürtellinie sorgen für einen Schuss Dynamik, der in der Club-Ausstattung durch einen Dachspoiler unterstrichen wird. Im Cockpit wanderten die bislang mittig platzierten Instrumente wieder ins direkte Sichtfeld des Fahrers. Qualität und Verarbeitung wirken solide, auch hinsichtlich der Bedienbarkeit gibt es nichts auszusetzen – sieht man einmal von den nicht ohne Verrenkung zu erreichenden AUX- und USB-Schnittstellen im Handschuhfach ab.