Vorstellung: Mitsubishi Outlander 2021

Nach fast zehn Jahren und einigen Überarbeitungen kommt ein komplett neuer Mitsubishi Outlander auf den Markt. Im Kern bleibt sich das SUV treu.

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Mitsubishi Outlander 2021

Die vierte Generation des Outlander könnte noch in diesem Jahr zu den deutschen Händlern kommen. Zunächst werden aber die US-amerikanischen Kunden beliefert.

(Bild: Mitsubishi)

Lesezeit: 2 Min.

Es wurde Zeit: Seit 2012 ist der noch aktuelle Mitsubishi Outlander auf dem Markt. In dieser Zeit gab es immer mal wieder kleine Auffrischungen, doch die Basis blieb unverändert. Global erfolgreich war die Marke hier vor allem mit dem Plug-in-Hybrid, 2020 auf dem deutschen Markt befeuert durch die Subventionen für diese Antriebsart. 2018 gab es einen vagen Ausblick auf einen komplett neuen Outlander, der nun enthüllt wurde.

An der grundsätzlichen Modellausrichtung hat sich nichts verändert. Das größte SUV der Marke auf dem deutschen Markt wird mit rund 4,75 Metern etwa 5 cm länger als bisher. Der Radstand wächst von 2,67 auf 2,71 Meter und bleibt damit deutlich unter dem des Skoda Kodiaq, der 2,79 Meter zwischen den Achsen misst. Dennoch dürfte das Platzangebot etwas besser sein als bisher.

Stark verändert wurde vor allem der Innenraum. Mitsubishi verspricht eine feinere Auskleidung und deutlich modernere Unterhaltungselektronik. Auf den ersten Bildern deutet sich an, dass beides gelungen sein könnte. Das Armaturenbrett ist mit Leder bezogen, Sitze und Türverkleidungen ziert ein Rautenmuster. Das Basismodell wird bestimmt schlichter ausstaffiert sein.

Mitsubishi Outlander (18 Bilder)

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Das Armaturenbrett ist nun zeitgemäß gestaltet, ohne den Anspruch auf Innovationen zu erheben. Mitsubishi hat im ganzen Auto zahlreiche USB-Anschlüsse verteilt. Android Auto und Apple CarPlay werden vermutlich Standard sein. "In naher Zukunft sind auch Funktionen zum Empfangen der neuesten Verkehrsinformationen oder zum Online-Aktualisieren von Software geplant", schreibt Mitsubishi, womit die Elektronik nicht etwa neue Maßstäbe setzen, sondern schlicht das bieten würde, was bereits Klassenstandard ist.

Das genaue Motorenangebot für den europäischen Markt steht noch nicht fest. Ziemlich sicher ist, dass der Plug-in-Hybrid in überarbeiteter Form im Angebot bleibt. Mitsubishi verspricht knapp zehn Prozent mehr Leistung und eine 2,6-prozentige Verbesserung der Kraftstoffeffizienz. Demnach würde die Systemleistung von 133 kW auf etwa 147 kW steigen. Angeboten wurde der Outlander bisher mit Front- und Allradantrieb, was vermutlich auch künftig so sein wird. Über all diese Fragen ist noch nicht endgültig entschieden, denn der Verkaufsbeginn in Europa ist frühestens für den Herbst 2021 vorgesehen. Zunächst werden die amerikanischen Kunden bedient, die den neuen Outlander ab April ordern können.

(mfz)