Freitag: Tesla nach Unfall verklagt, Bill Gates versteht die Welt nicht mehr

Tesla-Klage nach tödlichem Unfall + Bill Gates im Interview + Abstürzende Rakete identifiziert + Förderung von E-Fuels gefordert + Monsterwelle im Pazifik

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Verkehrskreuzung im Dämmerlicht

(Bild: Wolfilser/Shutterstock.com)

Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Frank Schräer

Tesla wird verklagt, da Mängel an der Aufhängung zu einem tödlichen Unfall geführt haben sollen. Dabei hat der Fahrer mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit eine Bodenschwelle touchiert, sodass das Model 3 außer Kontrolle geriet. Bill Gates versteht dagegen nicht, warum er in der Coronavirus-Pandemie der Sündenbock sein soll. Im Interview spricht der Milliardär über Desinformation und wie sich die Menschheit vor den nächsten Pandemien besser schützen könnte – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Nach einem tödlichen Unfall eines Tesla Model 3 verklagt der Nachlass des verstorbenen Fahrers den Elektroautohersteller sowie einen Werkstattangestellten. Die Aufhängung des Elektroautos habe versagt, obwohl das Fahrzeug nur wenige Tage vorher in der Werkstatt war. Sowohl das Unternehmen als auch der Werkstattangestellte hätten fahrlässig gehandelt. Sie müssen vielleicht jeweils 30.000 US-Dollar Schadensersatz leisten, nachdem Tesla nach dem tödlichen Unfall mit einem Model 3 in Florida verklagt wurde.

Während Tesla als Sündenbock dieses offensichtlich aus Raserei verursachten Unfalls zur Rechenschaft gezogen werden soll, findet Microsoft-Milliardär und Philantrop Bill Gates die Vorstellung skurril, dass er die Coronavirus-Pandemie steuere, die Menschen manipuliere, 5G-Aufpasser in den Impfstoff gemischt haben könne, um ihren Aufenthaltsort zu kennen. Im Interview sagte Bill Gates: "Ich werde nie verstehen, warum ich der Sündenbock sein soll".

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Im März wird eine Raketenstufe ungeplant auf dem Mond einschlagen. Zunächst wurde ein Teil einer SpaceX-Rakete vermutet, aber das wurde nach Hinweisen korrigiert: Das Objekt auf Kollisionskurs mit dem Mond ist nicht von SpaceX, sondern wohl Teil einer chinesischen Rakete. Das hätte eine Spektralanalyse ergeben, die die Materialzusammensetzung eines Objekts aufdecken kann, und sie mit ähnlichen Raketen Chinas und SpaceX' verglichen hat. Diese passe zur chinesischen Rakete. So wurde die tote Raketenstufe am Lack identifiziert, bevor es zum Mondaufschlag am 4. März kommt.

Plötzlich kommt eine extrem hohe Meereswelle und zerreißt ein großes Schiff, obwohl die See sonst vergleichsweise ruhig war. Solche Monsterwellen (auch Kaventsmänner genannt) galten für Jahrhunderte als Seemannsgarn. Erst seit 1995 sind sie anerkannt. Nun liegt eine Messung aus Kanada vor, die eine Monsterwelle von bislang nicht gemessenem Ausmaß belegt. Demnach erfasste diese Freakwelle von 17,6 bis 19,5 Metern Höhe eine Messboje vor der Pazifikküste Kanadas. Das sei die größte gemessene Monsterwelle überhaupt, wie sie nur alle 1.300 Jahre vorkommt.

Das Kfz-Gewerbe hat von der Politik eine Förderung klimaneutral hergestellter Kraftstoffe verlangt. Diese E-Fuels wären sofort einzusetzen, auch als Beimischung zu Benzin- oder Dieselkraftstoff, erklärte der Präsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe. Um sie schon bald verfügbar zu haben, bedürfe es jedoch des politischen Willens, Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Deshalb fordert das Kfz-Gewerbe für die Energiewende eine Förderung von E-Fuels, um Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren in die Strategie zur CO₂-Minderung einzubeziehen.

Auch noch wichtig:

(fds)