IDF: Solid-State-Disks für Server

Auch Intel will im schnell wachsenden Markt der Flash-Speicher-SSDs mitmischen und hat sich als Nische für den Einstieg den Bereich der Server ausgesucht.

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Von
  • Erich Bonnert

Flash-Laufwerke mit SATA-Schnittstelle werden die Datentransferraten von Festplatten zwischen 10- und 50-mal übertrumpfen, verspricht Intel-CTO Pat Gelsinger. Zwar sind sie in Bezug auf die Speicherkapazität noch wesentlich teurer und bieten viel weniger Platz als Harddisks. Trotzdem glaubt Intel, die NAND-Flash-Technik mit ihren hohen I/O-Raten prädestiniere sie geradezu für Server und Storage-Systeme. Außerdem benötigen sie 4- bis 5-mal weniger Leistung. Weil in Servern die Kapazität von RAIDs oft nur zu zehn Prozent genutzt werde, relativiere sich der Kostenvorteil pro GByte im Vergleich zu Flash-Disks, erklärte Gelsinger.

Im nächsten Jahr will Intel mit 32-GByte-Modellen starten und relativ schnell auf bis zu 128 GByte erhöhen. Intel betreibt zusammen mit Micron das NAND-Flash-Joint-Venture IM Flash Technologies und hat bereits erste USB-Flash-SSDs für Billigst-Notebooks vorgestellt. Mit den Server-SSDs kommt nun ein zweites Standbein hinzu. IBM setzt bereits optional Flash-SSDs von SanDisk in einem Blade-Server ein.

Zum IDF Fall 2007 siehe auch:

(Erich Bonnert) (ciw)