US-Kartellaufsicht über Microsoft bis November 2009 verlängert

Ebenso wie bei der Lizenzierung von Serverprotokollen läuft die Kartellaufsicht bei der Middleware nun bis Herbst 2009.

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Die US-Richterin Colleen Kollar-Kotelly hat die Kartellaufsicht über den Softwarekonzern Microsoft bis November 2009 verlängert. Dabei geht es um die Teile der Aufsicht, die die Middleware betreffen. Diese hätten nach Meinung der Bundesstaaten Kalifornien und New York und acht weiterer bis 2012 verlängert werden sollen, die US-Regierung hat dafür plädiert, die Aufsicht auslaufen zu lassen. Die Aufsicht bei der Einhaltung der Kartellauflagen bei der Lizenzierung von Serverprotokollen war voriges Jahr bereits bis 2009 verlängert worden.

Kollar-Kotelly betonte laut US-Medienberichten, ihre Entscheidung sei nicht als Sanktion zu deuten. Sie habe sie gefällt, da Microsoft technische Dokumentationen zur Lizenzierung seiner Software verspätet eingereicht hatte. Microsoft-Anwalt Brad Smith hat demnach bereits sein Einverständnis geäußert. Sein Unternehmen werde sich weiterhin an die Auflagen der im Jahr 2002 getroffenen Einigung im Kartellverfahren der US-Regierung und einiger Bundesstaaten halten. (anw)