Vision Pro: Erste Mitarbeiter-Trainings für Apple Stores

Anfang 2024 soll Apples erstes Mixed-Reality-Headset auf den Markt kommen. Dazu bekommen Mitarbeiter der Ladengeschäfte nun erste "Geheimtrainings".

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TV auf der Vision Pro

(Bild: Screenshot/Apple)

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Apples Vision Pro soll erst im Frühjahr 2024 auf den Markt kommen. Für die Vermarktung seines nach eigenen Angaben bislang komplexesten Produkts hat sich der Hersteller ein besonderes Konzept ausgedacht: Das Mixed-Reality-Headset soll es anfangs nur in den hauseigenen Ladengeschäften geben. Dort ist dann unter anderem die Anpassung der Geräte an den jeweiligen Nutzer vorgesehen, sei es nun in Sachen Zubehör oder (noch wichtiger) beim Erwerb passender Zwischengläser in Sehstärke, die Zeiss liefern soll. Damit die jeweilige Apple-Store-Besatzung darauf vorbereitet ist, beginnt nun offenbar demnächst eine Trainingsphase, heißt es in Medienberichten.

Demnach sollen "ausgewählte" Teammitglieder in den ersten Monaten des kommenden Jahres an den Apple-Hauptsitz nach Cupertino zitiert werden. Dort absolvieren sie dann ein Lehrprogramm, das sie befähigt, andere Apple-Store-Angestellte zu trainieren, wie Apple in einem internen Memo schreibt. "Nach der Rückkehr in ihren Heimat-Laden werden sie die Teammitglieder des Stores schulen und kontinuierlich unterstützen." Dies sei eine Gelegenheit für diejenigen, die eine "große Leidenschaft für das Vorführen von Apple-Produkten und das Trainieren anderer" hätten.

Aus dem Memorandum geht nicht hervor, wann genau die ersten Termine sind. Bislang demonstriert Apple die Vision Pro nur einzelnen Entwicklern in sogenannten Dev Labs, die es bald auch in weiteren Städten wie New York City (USA) und Sydney (Australien) geben soll. Außerdem können Developer sich eine Vision Pro in Form eines Entwicklerkits auch ausleihen. Wie viele Geräte hier bislang ausgehändigt wurden, ist unklar,

Die Trainingsmaßnahmen erinnern an Apples Vorgehen bei der Apple Watch, der letzten wirklich neuen Produktkategorie des Unternehmens, die 2015 eingeführt wurde. Damals gestaltete das Unternehmen noch unter Designboss Jony Ive einen speziellen Verkaufsprozess, der – zumindest bei den damals noch verfügbaren Goldmodellen – private Sessions beinhaltete, um den potenziellen Käufern die Uhr zu erklären. Die Vision Pro ist ein Produkt, das noch deutlich mehr "Händchenhalten" im Verkaufsprozess benötigt, zumal der Einführungspreis bei 3500 US-Dollar liegt, aus denen in Europa vermutlich eher 4000 Euro und mehr werden.

Neben der Vision Pro selbst und den Gläsern müssen die Nutzer auch noch ein passendes "Light Seal" erhalten, das zur Kopfgröße passt. Zudem verkauft Apple wohl auch ein Zusatzband, dass das Gewicht des Headsets besser verteilt.

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(bsc)