Vision Pro angeblich mit 1 TByte Flash-Speicher

Einem Entwickler zufolge, der die Vision Pro testen durfte, ist Apple beim Speicher für das Headset diesmal nicht knausrig. Oder gilt das nur für Prototypen?

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Vision Pro mit Komponenten

Vision Pro mit Komponenten

(Bild: Apple)

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Apple ist bekannt dafür, bei seiner Hardware die Preisdifferenzierung am mitgelieferten Speicher auszurichten. So sind etwa die iPhones pro Modellreihe stets gleich ausgestattet, unterscheiden sich (und die aufgerufenen Kosten) nur durch den integrierten Flash. Entsprechend spannend wird es, mit wie viel Platz Apple sein erstes Mixed-Reality-Headset ausrüsten wird. Im Rahmen der aktuellen Developer Labs für die Vision Pro ist hierzu nun ein erstes Detail durchgesickert – und es fällt besser aus als erwartet.

Wie ein Entwickler, der die Vision Pro testen durfte, gegenüber dem französischen Apple-Portal iPhoneSoft durchblicken ließ, zeigen die Systemeinstellungen einen 1 TByte großen SSD-Speicher. Das entspricht beim iPhone dem aktuell angebotenen Flash-Maximum. Beim iPad Pro gibt es allerdings bis zu 2 TByte – wenn auch für 1400 Euro Aufpreis gegenüber der 128-GByte-Variante. "Von einem Entwickler erfahren wir, dass die Vision Pro von vorneherein mit 1 TByte SSD-Speicher, also 1000 GByte, verkauft wird. Diese Information ist in der Anwendung "Einstellungen" der beiden Headsets zu finden, die unser Kontakt im Rahmen des Developer Labs getestet hat", schreibt iPhoneSoft in seinem Bericht.

Allerdings handelt es sich bei den aktuell im Rahmen von Labs und Verleihaktionen ausgegebenen Headsets noch um Prototypsysteme, die vermutlich noch nicht der finalen Version entsprechen. Es kann also sein, dass Apple dennoch verschiedene Speichergrößen anbietet, wenn die Vision Pro dann im Frühjahr 2024 zunächst in den USA auf den Markt kommt. Bislang wurde allerdings nur ein Preispunkt kommuniziert: 3500 US-Dollar. Der könnte sich mit Konfiguration und Zubehör jedoch durchaus erhöhen.

Dennoch klingt 1 TByte nach einem vernünftigen Speicherumfang für ein solches Hochpreisgerät – im Vergleich zur restlichen Hardware mit ihren 4K-OLED-Screens, einem Dutzend Kameras, Sensortechnik und Spezialchips wirkt der Speicherplatz aber sogar etwas mager. Auch die Software für das Headset dürfte genug Platz benötigen, zumal Apple sich auch Multimedia-Anwendungen wünscht und das Gerät eine 3D-Kamera enthält, mit der man räumlich filmen kann.

In Apples MacBook Air M2, dem aktuell günstigsten Mac mit dem Chip, der auch in der Vision Pro steckt, werden maximal 2 TByte angeboten. Hier zahlt man beim 15-Zoll-Modell 920 Euro Aufpreis gegenüber dem Einsteigersystem mit nur 256 GByte.

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(bsc)