Xerox ist wieder hoffnungsfroh

Der US-amerikanische Bürogerätehersteller hat im dritten Quartal 2002 einen Gewinn von 105 Millionen US-Dollar erzielt.

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Der traditionsreiche Drucker- und Kopiererhersteller Xerox hat im dritten Quartal 2002 einen Gewinn von 105 Millionen US-Dollar erzielt. Je Aktie sind das 5 Cent oder ungefähr 3 Cent mehr als von Analysten erwartet. Im dritten Quartal 2001 fuhr Xerox noch einen Verlust von 32 Millionen US-Dollar ein. Damit bestätigt der Bürogerätehersteller einen Trend, der sich bereits vor drei Monaten in den Zahlen für das zweite Quartal abgezeichnet hat: Da betrug der Gewinn 93 Millionen US-Dollar oder 14 Cent pro Aktie.

Allerdings fiel der Umsatz um 6 Prozent von 4,05 Milliarden US-Dollar im Vorjahr auf 3,79 Milliarden US-Dollar. Hier hatten Analysten einen Umsatz von rund 3,80 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Als Hauptgrund für den Umsatzrückgang nannte Xerox den Ausstieg aus dem Geschäft mit Ausrüstungen für Klein- und Heimbüros.

CEO Anne Mulcahy meint, Xerox werden auch im gesamten Geschäftsjahr einen Gewinn machen: "Die Gewinnspannen sind gestiegen, die Kosten wurden gesenkt." Die schwache Konjunktur werde das Geschäft auch im vierten Quartal belasten, der positive Trend beim Umsatz aber anhalten. Diesen sollen neue Produkte unterstützen. Das Unternehmen hatte Umstrukturierungen vorgenommen, wurde der Bilanzmanipulation verdächtigt und musste seine Bilanzen korrigieren. Nachdem im dritten Quartal 1600 Arbeitsplätze abgebaut wurden, hat Xerox nunmehr weltweit 69.900 Beschäftigte. (anw)