Massachusetts nimmt Microsoft-Pläne ins Visier

Der Justizminister des US-amerikanischen Bundesstaats glaubt, Microsoft lasse sich von den bisherigen Sanktionen nicht genügend vom Missbrauch seiner Marktdominanz abhalten.

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Der Justizminister des US-amerikanischen Bundesstaats Massachusetts Tom Reilly findet, die bisherigen Maßnahmen gegen Microsoft, damit der Softwareriese seine Marktmacht nicht mehr missbraucht, hätten nicht viel gebracht. Dies hat Reilly laut Medienberichten in einer Eingabe bei Gericht vorgebracht. Massachusetts werde die Pläne Microsofts in Augenschein nehmen, in sein Betriebssystem eine Internet-Suche und andere Funktionen einzubauen.

Einem Gericht der US-amerikanischen Hauptstadt Washington liegt eine Berufung aus dem Bundesstaat zu der außergerichtlichen Einigung mit anderen Bundesstaaten und dem US-Justizministerium im Kartellprozess gegen Microsoft vor. Reilly hatte im Juli 2003 härtere Sanktionen gegen Microsoft gefordert. Microsoft ist hingegen weiter der Meinung, die Einigung fördere die Konkurrenz auf vielfältige Weise. (anw)